Also, fangen wir gleich mal mit dem Offensichtlichen an, denn du bist wahrscheinlich nicht hier, um über das Wetter zu plaudern, oder? Bräunungsspray, liebe Sonnenanbeter, ist die magische Flüssigkeit, die deiner Haut diesen satten, goldenen Glow verleiht, ohne dass du dich stundenlang der Sonne aussetzt. Es ist eine Art Selbstbräuner in Aerosolform, den du einfach auf deine Haut sprühen kannst.
Die aktive Zutat in den meisten dieser Wunderwerke ist Dihydroxyaceton, besser bekannt als DHA. Keine Sorge, das klingt zwar wie etwas, das man im Chemieunterricht lieber nicht neben dem Bunsenbrenner stehen lässt, aber es ist eigentlich nur ein Zucker, der mit den Proteinen in deiner Haut reagiert und sie so hübsch braun färbt. Ganz ohne UV-Strahlung!
Bräunungssprays gibt es in verschiedenen Formen: von der Dose für zu Hause bis hin zur professionellen Anwendung im Studio, wo du wie ein Auto frisch lackiert wirst. Die Ergebnisse können von einem leichten Hauch von Sonne bis hin zu tiefer, tropischer Bräune reichen. Das Beste daran? Es ist meistens ziemlich schnell getrocknet, sodass du nicht ewig nackt in deinem Badezimmer herumstehen musst, wie eine Vogelscheuche im Wind.
Hast du mal darüber nachgedacht, warum Selbstbräuner so beliebt sind? Das liegt nicht nur daran, dass wir alle aussehen wollen, als kämen wir gerade von einer Insel, wo die Kokosnüsse auf uns herabregnen. Nein, es hat auch handfeste Vorteile. Erstens die Gesundheit: Keine UV-Strahlen bedeuten kein erhöhtes Risiko für Hautkrebs. Das allein sollte schon ein riesiger Pluspunkt sein.
Dann ist da noch die Bequemlichkeit. Du kannst dein Bräunungsspray zu jeder Tages- und Nachtzeit anwenden, unabhängig vom Wetter draußen. Der spontane Anruf deiner Freunde für eine Poolparty am nächsten Tag? Kein Problem! Bräunungsspray lässt dich nicht im Stich und verleiht dir schnell eine schöne Bräune.
Außerdem lässt sich der Bräunungsgrad mit Selbstbräunern super kontrollieren. Während du in der Sonne mal schnell den Punkt übersiehst, an dem du von „sunkissed“ zu „Lobster-Look“ wechselst, kannst du beim Bräunungsspray Schicht für Schicht auftragen, bis du den gewünschten Ton erreichst. Und wenn’s mal daneben geht, peelt man sich eben einmal mehr und startet neu.
Ja, es gibt mehr Bräunungsschattierungen als Eiscremesorten bei deinem Lieblingsitaliener. Aber keine Bange, die Auswahl des richtigen Tons ist kein Grund zur Panik. Du willst ja schließlich nicht aussehen, als hättest du ein Schlammwrestling-Match gewonnen.
Wenn du einen helleren Hautton hast, solltest du mit einer leichten bis mittleren Tönung starten. Das wirkt am natürlichsten. Du kannst immer noch in Runden gehen und dich steigern. Wer dunklere Haut hat, darf direkt in die Vollen gehen und sich für die mittleren bis dunklen Töne entscheiden. Nur bitte, verwandle dich nicht in eine wandelnde Karotte – weniger ist manchmal mehr.
Apropos Ton: Achte auch auf den Unterton deiner Haut. Hast du kühle, warme oder neutrale Untertöne? Dein Bräunungsspray sollte diesen ergänzen, damit alles harmonisch wirkt. Wenn du unsicher bist, teste das Produkt an einer unauffälligen Stelle, bevor du dich von Kopf bis Fuß damit einsprühst.
Ok, hier kommt der Part, bei dem ein bisschen Arbeit vonnöten ist. Aber glaub mir, die Vorbereitung ist der Schlüssel für eine gleichmäßige, sexy Bräune. Fangen wir mit dem Peeling an. Schnapp dir ein gutes Körperpeeling und rubbel damit überall da, wo später das Spray hin soll. Das entfernt alte Hautschüppchen und macht die Haut weich und aufnahmebereit.
Feuchtigkeitspflege ist das A und O, aber bitte nicht direkt vor dem Tanning! Trage am besten einige Stunden vorher oder am Tag davor eine gute Bodylotion auf. Das verhindert Flecken und Streifen. Fokussiere dich besonders auf trockene Stellen wie Ellenbogen und Knie, denn dort saugt die Haut das Produkt regelrecht auf.
Rasier dich am besten auch ein Tag vorher. So vermeidest du, dass das Bräunungsspray in die frisch geöffneten Poren gelangt und dunkle Pünktchen hinterlässt. Außerdem ist glatte Haut einfach die beste Leinwand für dein Bräunungskunstwerk.
Jetzt wird’s ernst. Du hast dein Bräunungsspray, deine Haut ist vorbereitet – es ist Showtime! Für ein gleichmäßiges Ergebnis, halte die Dose etwa 15 cm von deiner Haut entfernt. Sprüh in einem fortlaufenden Bewegungsmuster, als würdest du eine Wand streichen. Du willst ja keine Flecken oder Streifen riskieren.
Wenn du das Spray aufträgst, vergiss die Handschuhe nicht! Es sei denn, du stehst auf den Look von Doritos-Fingern. Starte an den Beinen und arbeite dich nach oben. Das verhindert Abdrücke, falls du dich während des Prozesses beugen musst.
Ein weiterer Profi-Trick: Lass das Bräunungsspray in Ruhe trocknen. Keine wilden Tanzmoves direkt danach! Ein Föhn kann helfen, den Trocknungsprozess zu beschleunigen, wenn du es eilig hast. Aber im Ernst, gib deiner Haut Zeit, das Ganze aufzusaugen.
Ach, es ist so leicht, in die Selbstbräuner-Fallen zu tappen. Die größten No-Gos? Zu viel Produkt auf einmal auftragen, ungleichmäßig sprühen und schlechte Vorbereitung. Das Ergebnis sieht dann aus, als wäre einer Zebra-Print-Mode verfallen. Nicht cool.
Außerdem solltest du darauf achten, nach der Anwendung keine eng anliegende Kleidung zu tragen. Das kann zu unschönen Abdrücken führen. Wähle also lieber lockere, dunkle Klamotten, die keine Flecken zeigen, wenn doch etwas vom Produkt abfärbt.
Last but not least, waschen viele den Selbstbräuner zu früh ab. Gib ihm Zeit zum Entwickeln. Mindestens ein paar Stunden solltest du dem Spray schon gönnen, bevor du die nächste Dusche ansteuerst. Sonst ist der ganze Zauber schneller weggespült, als du "Wo ist meine Bräune?" sagen kannst.
Glückwunsch, du hast jetzt diesen atemberaubenden, von der Sonne geküssten Look! Aber die Arbeit ist noch nicht ganz vorbei. Um deine Bräune zu erhalten, musst du deine Haut pflegen. Feuchtigkeitscremes sind jetzt deine besten Freunde. Sie helfen, die Haut geschmeidig zu halten und die Bräune zu bewahren.
Vermeide lange Bäder und zu heißes Wasser in den ersten Tagen nach der Anwendung. Das kann die Bräune schneller verblassen lassen. Stattdessen sind lauwarme Duschen und sanftes Abtupfen statt Rubbeln angesagt.
Falls du merkst, dass die Bräune anfängt, ungleichmäßig zu verblassen, kannst du sanft peelen, um abgestorbene Hautzellen zu entfernen. Danach eine neue Schicht Bräunungsspray auftragen, und du bist wieder ready für die Strandpromenade – oder zumindest für den urbanen Dschungel.
Gehen wir mal nicht davon aus, dass deine Bräune so lange hält wie ein Tattoo. Im Durchschnitt kannst du mit einer Woche rechnen, manchmal auch mit zwei, wenn du Glück hast und die Pflege stimmt. Aber keine Panik, Nachbessern ist kein Drama.
Wenn du merkst, dass die Farbe nachlässt, dann ist es Zeit für eine Auffrischung. Du kannst entweder gezielt die blassen Stellen nachsprühen oder dir eine vollständige neue Schicht gönnen. So oder so, halte dich an die Vorbereitungs- und Auftragungstipps, um das beste Ergebnis zu erzielen.
Und denk dran, weniger ist oftmals mehr. Baue die Bräune lieber langsam und in Schichten auf, anstatt zu versuchen, alles mit einem Mal zu erledigen. So vermeidest du den gefürchteten „Fake-Tan-Look“ und siehst stattdessen natürlich und sonnengeküsst aus.
Zum Schluss noch der alte Kampf: Tanning Spray gegen das klassische Sonnenbad. Sicher, sich in die Sonne zu legen, hat etwas herrlich Entspannendes, aber denke an die Risiken. Die ultraviolette Strahlung ist kein Scherz, und Falten sowie Hautschäden sind die Langzeitfolgen, die du dir lieber ersparen solltest.
Mit Bräunungssprays bekommst du die Bräune, ohne dich den Gefahren auszusetzen. Außerdem sparst du Zeit. Kein endloses Brutzeln unter der Sonne, bis die Haut die Farbe annimmt, die du möchtest. Ein paar Minuten mit dem Spray und du bist fertig.
Klar, es braucht seine Zeit, um die Anwendung zu perfektionieren, aber Übung macht den Meister. Im Endeffekt ist es eine sichere, schnelle und kontrollierbare Methode, um deiner Haut einen wunderschönen, gesunden Teint zu verleihen. Also, warum noch warten? Schnapp dir das Spray und hol dir deinen Glow!