Was ist Selbstbräuner eigentlich?

Selbstbräuner, auch bekannt als Bräunungslotionen, -sprays oder -mousses, sind dein Ticket zu einer sonnengeküssten Haut, ohne dich den schädlichen UV-Strahlen der Sonne oder dem Solarium auszusetzen. Diese Wundermittel enthalten einen Wirkstoff namens Dihydroxyaceton (DHA), der chemisch mit den Aminosäuren in deiner Haut reagiert und sie dunkler erscheinen lässt. Das Ergebnis? Eine Bräune, die so aussieht, als wärst du gerade aus dem Urlaub zurückgekehrt.

Es ist schon eine coole Sache, oder? Du trägst die Creme oder das Spray auf, wartest ein paar Stunden, und voilà – deine Haut strahlt, als hättest du Tage am Strand verbracht. Aber keine Sorge, hier geht’s nicht um Orange-County-Alarm à la 2000er Reality-TV-Shows. Moderne Selbstbräuner sind viel raffinierter und sorgen für eine natürliche Farbe, die sich deinem Hautton anpasst.

Und das Beste daran? Du hast die Kontrolle! Du entscheidest, wie intensiv deine Bräune ausfällt, indem du die Produktmenge und Einwirkzeit variierst. Willst du nur einen Hauch von Sommer auf deiner Haut oder eine tiefe, mediterrane Bräune? Mit Selbstbräunern kannst du das Endresultat beeinflussen. Und das ganz ohne Sonnenbrandrisiko. Ein echtes Beauty-Win-Win!

Die perfekte Vorbereitung der Haut

Bevor du zum Selbstbräuner greifst, lass uns über die Basis sprechen – deine Haut. Eine gewissenhafte Vorbereitung ist das A und O, damit du am Ende nicht aussiehst wie ein Streifenhörnchen. Etwa 24 Stunden vor der Anwendung solltest du ein Peeling verwenden. Dies entfernt abgestorbene Hautschüppchen und sorgt für eine glatte Oberfläche. Schließlich willst du, dass der Selbstbräuner gleichmäßig einzieht und nicht auf rauen Stellen hängen bleibt.

Rasieren oder Waxen solltest du auch im Vorfeld erledigen. Warum? Ganz einfach: Durch Haarentfernung öffnen sich die Poren, und wenn du danach direkt Selbstbräuner aufträgst, kann das zu kleinen dunklen Punkten führen – nicht gerade der Look, den wir anstreben. Also, gib deiner Haut etwas Zeit, sich zu beruhigen, bevor du zum Bräunungsmittel greifst.

Und dann ist da noch die Feuchtigkeit. Selbstbräuner lieben – wie wir alle – eine gut hydratisierte Haut. Also, creme dich nach dem Duschen, Peelen und Haarentfernen gründlich ein, besonders an trockenen Stellen wie Ellenbogen und Knien. Das verhindert, dass diese Bereiche zu viel Produkt aufsaugen und unnatürlich dunkel werden. Denk dran: Vorbereitung ist alles!

Auftragen: Tipps und Tricks

Jetzt, wo deine Haut perfekt vorbereitet ist, geht’s ans Eingemachte: das Auftragen. Hier ist Genauigkeit gefragt. Beginne mit kleinen Mengen und arbeite dich von unten nach oben vor. Zieh Handschuhe an oder verwende einen Applikator, um orangefarbene Handflächen zu vermeiden. Kleine Runden, geduldiges Verstreichen – so erzielst du die gleichmäßigsten Ergebnisse.

Keine Panik, wenn du an knifflige Stellen wie den Rücken kommst. Hier kann ein Rückenapplikator oder ein bisschen Hilfe von einem Freund Wunder wirken. Und was ist mit dem Gesicht? Hier solltest du besonders vorsichtig sein. Verwende entweder eine spezielle Gesichtsbräunungsformel oder mische deinen normalen Selbstbräuner mit etwas Feuchtigkeitscreme, um eine leichtere Deckkraft zu erzielen.

Ein kleiner Tipp am Rande: Solltest du merken, dass du zu viel Produkt an einer Stelle hast, verreib es einfach schnell mit einem feuchten Tuch. Und falls du es mit dem Bräunen übertrieben hast, keine Sorge! Zitronensaft oder ein leichtes Peeling können dir helfen, die Farbe etwas zu reduzieren. Erinnere dich einfach daran, dass weniger oft mehr ist, und bau deine Bräune lieber schrittweise auf.

Einwirkzeit: Der Schlüssel zum Erfolg

Die Einwirkzeit ist die magische Komponente, die über den Erfolg deiner Bräune entscheidet. Meistens empfehlen Hersteller eine Einwirkzeit zwischen ein paar Stunden und einer ganzen Nacht. Je länger der Selbstbräuner einwirkt, desto intensiver wird die Bräune. Aber Vorsicht: Lass das Produkt nicht zu lange auf deiner Haut, sonst könnten die Ergebnisse ins Gelbliche oder gar Orange kippen.

Für Einsteiger empfiehlt sich eine Einwirkzeit von etwa 3 bis 4 Stunden. So kannst du sehen, wie deine Haut reagiert und ob dir die Farbintensität gefällt. Wenn du eine tiefere Bräune willst, kannst du beim nächsten Mal die Einwirkzeit erhöhen. Es ist ein bisschen wie beim Kochen – man schmeckt immer wieder ab, bis es perfekt ist.

Ein kleiner Tipp: Trag den Selbstbräuner abends auf und lass ihn über Nacht einwirken. So vermeidest du unerwünschte Abfärbungen auf deiner Kleidung und gibst der Farbe ausreichend Zeit, sich zu entwickeln. Am nächsten Morgen kannst du dann duschen und das überschüssige Produkt abspülen. Hallo, strahlende Bräune!

Nach dem Auftragen: Was jetzt?

Sobald der Selbstbräuner aufgetragen ist und du die gewünschte Einwirkzeit abgewartet hast, ist es Zeit für den großen Moment: das Abduschen. Mit lauwarmem Wasser und ohne Seife kannst du das überschüssige Bräunungsprodukt abspülen. Fühle dich frei, aber übertreib es nicht mit dem Rubbeln – du willst ja nicht deine frisch erworbene Bräune wieder abtragen.

Nach dem Duschen trockne dich sanft ab, ohne zu reiben. Ein sanftes Klopfen ist alles, was du brauchst. Jetzt siehst du das Endergebnis deiner Bemühungen. Die Bräune sollte gleichmäßig und natürlich aussehen, ohne Flecken oder Streifen. Wenn doch, keine Panik – die meisten kleinen Fehler verblassen nach ein paar Duschen.

Um deine Bräune zu erhalten, solltest du deine Haut weiterhin gut pflegen. Feuchtigkeitscreme ist dein bester Freund, denn hydratisierte Haut hält die Bräune länger. Und trink viel Wasser, denn auch von innen heraus kann die Hautpflege unterstützt werden. Mit der richtigen Nachsorge kannst du dich noch länger an deiner Bräune erfreuen.

Häufige Fehler vermeiden

Wir alle lernen aus Fehlern, aber bei Selbstbräunern ist Vorsicht besser als Nachsicht. Einer der häufigsten Fehler ist das Übertreiben mit der Menge. Glaube mir, du willst nicht aussehen wie ein gegrilltes Hähnchen. Also, starte lieber mit weniger und arbeite dich bei Bedarf hoch. Gleichmäßiges Auftragen ist das A und O, also nimm dir Zeit und achte auf Bereiche, die leicht übersehen werden können – Füße, Hände und Ohren inklusive.

Ein anderer Fauxpas ist das Vernachlässigen der Einwirkzeit. Jedes Produkt ist anders, also lese die Anweisungen sorgfältig durch und halte dich an die Empfehlungen. Zu kurze oder zu lange Einwirkzeiten führen nicht zu den gewünschten Ergebnissen. Und dann gibt es da noch das Anziehen direkt nach dem Auftragen – ein No-Go! Warte, bis der Selbstbräuner vollständig getrocknet ist, um Flecken auf deiner Kleidung zu vermeiden. Geduld ist eine Tugend, auch beim Bräunen.

Zu guter Letzt: Hände waschen nicht vergessen, es sei denn, orange Palmen sind dein neuestes Accessoire. Wenn du Handschuhe verwendest, ist das natürlich kein Thema, aber ansonsten solltest du deine Hände direkt nach dem Auftragen gründlich reinigen. Mit diesen Tipps im Hinterkopf stehen die Chancen gut, dass du eine traumhafte Bräune ohne Reue erzielst.

Langlebigkeit des Bräunungseffekts

Jetzt, wo du perfekt gebräunt bist, willst du natürlich, dass dieses Glück so lange wie möglich anhält. Die Langlebigkeit deiner Bräune hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel wie oft du duschst, schwitzt und welche Kleidung du trägst. Allgemein hält eine Bräune etwa 5 bis 7 Tage, bevor sie langsam verblasst. Aber keine Sorge, mit der richtigen Pflege kannst du den Prozess verlangsamen.

Es ist essenziell, deine Haut hydratisiert zu halten. Eine tägliche Dosis Feuchtigkeitscreme hilft, die Bräune zu erhalten und ein gleichmäßiges Verblassen zu gewährleisten. Außerdem solltest du heiße Bäder und lange Duschen vermeiden, denn sie können dazu führen, dass die Bräune schneller abblättert. Und wenn du ins Fitnessstudio gehst, versuche, starkes Schwitzen zu minimieren – ich weiß, das ist beim Workout leichter gesagt als getan, aber deine Bräune wird es dir danken.

Zu guter Letzt, vermeide Peeling-Produkte, während du deine Bräune genießt. Peeling entfernt die oberste Hautschicht – und damit auch deine sorgfältig aufgetragene Bräune. Wenn du merkst, dass die Farbe anfängt ungleichmäßig zu verblassen, kannst du ein leichtes Peeling anwenden, um alles zu glätten. Danach kannst du einfach eine weitere Schicht Selbstbräuner auftragen, um die Farbe wieder aufzufrischen.

Selbstbräuner entfernen: So geht’s!

Manchmal will man einfach nur zurück zum Originalzustand – sei es wegen eines Selbstbräuner-Unfalls oder weil man einfach Lust auf Veränderung hat. Die gute Nachricht ist: Selbstbräuner ist nicht permanent. Um ihn zu entfernen, kannst du ein Peeling verwenden. Ein selbstgemachtes Peeling aus Zucker oder Salz gemischt mit Öl kann helfen, die farbigen Hautzellen zu lösen.

Ein weiterer Trick ist das Einweichen in einem warmen Bad mit Badeöl oder Milch. Dies hilft, die Haut zu erweichen und macht es leichter, die Bräune zu entfernen. Wenn du es eiliger hast, greife zu einem Selbstbräuner-Entferner – ja, es gibt tatsächlich Produkte, die speziell dafür entwickelt wurden, die Bräune zu entfernen. Lies dir die Anweisungen sorgfältig durch und verabschiede dich von deinem temporären Sonnenkuss.

Und wenn alles andere versagt, dann erinnere dich: Selbstbräuner verblasst von selbst nach einigen Tagen. Trage also einfach langärmelige Kleidung und vermeide es, zu viel Haut zu zeigen, während du auf das natürliche Verblassen wartest. Eine weitere Option ist das Überdecken mit Makeup, falls nötig. Mit ein wenig Geduld und ein paar Tricks hast du bald wieder deine natürliche Hautfarbe zurück.

Nützliche Pflegetipps für danach

Nun, da du alle Geheimnisse für eine perfekte Selbstbräuner-Anwendung kennst, lasst uns letzte Tipps für die Pflege danach besprechen. Um die Bräune zu maximieren und zu erhalten, sollte die Haut täglich mit Feuchtigkeit versorgt werden. Am besten nutzt du dafür eine Lotion oder Creme ohne Alpha-Hydroxysäuren (AHA), da diese die Haut schneller erneuern und somit die Bräune verkürzen können.

Auch die Wahl der Kleidung kann einen Unterschied machen. Trage lockere, atmungsaktive Stoffe, um Abrieb und Schweißbildung zu vermeiden, die deine Bräune schneller verblassen lassen. Und beim Duschen gilt: sanft und schnell. Heißes Wasser und ausgiebige Schaumpartys mit Seife können deine Bräune schneller zum Abblättern bringen.

Zuletzt, und das ist fast so wichtig wie die Anwendung selbst: schütze deine Haut vor der Sonne. Selbst mit Selbstbräuner ist ein Sonnenschutzmittel unerlässlich, um deine Haut vor UV-Strahlen zu schützen. Denn auch wenn du braun aussiehst, ist deine Haut ohne Schutz genauso anfällig für Sonnenschäden. Mit diesen Pflegetipps steht deinem lang anhaltenden, sonnengeküssten Glühen nichts mehr im Weg. Shine on!

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