Verständnis: Was ist Selbstbräuner?

Selbstbräuner bringen dich ganz ohne UV-Strahlung zum Strahlen – und das ganz ohne Risiko eines Sonnenbrands oder vorzeitiger Hautalterung. Die aktiven Inhaltsstoffe, meist Dihydroxyaceton (DHA) genannt, reagieren mit den Aminosäuren in der obersten Hautschicht und zaubern so nach und nach eine Bräune, die von außen betrachtet ziemlich echt aussieht. Kein Wunder also, dass Selbstbräuner vor allem in den lichtärmeren Monaten Hochsaison haben.

Die Bräunung durch Selbstbräuner ist rein kosmetisch und bietet keinen Sonnenschutz. Das bedeutet, dass du trotz gebräunter Haut nicht auf einen Sonnenschutz verzichten solltest. Außerdem ist die Bräune nicht dauerhaft, sondern wäscht sich mit der natürlichen Hauterneuerung nach einiger Zeit wieder ab. Also keine Panik, wenn’s beim ersten Mal etwas fleckig wird – das ist nicht für die Ewigkeit.

Die Bräunungsintensität hängt von der Konzentration des DHA ab. Es gibt leichte Lotionen für einen Hauch von Sommer sowie intensivere Produkte für die, die es gerne etwas mehr „Bam!“ mögen. Wichtig ist, dass du ein Produkt wählst, das zu deinem Hauttyp passt und deine Haut nicht reizt. Nichts ist nerviger als eine juckende, fleckige Bräune, right?

Die richtige Anwendung für optimale Ergebnisse

Um das Beste aus deinem Selbstbräuner rauszuholen, ist die Vorbereitung key. Ein Peeling vor der Anwendung entfernt abgestorbene Hautschüppchen und sorgt für eine glatte Oberfläche. Das verhindert, dass der Selbstbräuner fleckig wird. Achte darauf, das Peeling einen Tag vorher zu machen, damit deine Haut sich beruhigen kann.

Hydratisiere deine Haut gut, vor allem an trockenen Stellen wie Ellbogen, Knien und Fersen. Eine Feuchtigkeitscreme sorgt dafür, dass der Selbstbräuner gleichmäßig einziehen kann. Aber Vorsicht: Zu viel Creme kann auch das Gegenteil bewirken und die Bräunung verhindern. Also eher dünn auftragen.

Beim Auftragen selbst gilt: Weniger ist oft mehr. Starte mit einer kleinen Menge und arbeite dich von unten nach oben vor. Verwende für schwer erreichbare Stellen wie den Rücken am besten einen Applikator. Und ganz wichtig: Hände waschen nach der Anwendung! Orange Hände sind so 2000er und wollen wir wirklich nicht mehr sehen.

Wartezeit nach dem Auftragen: Ein Überblick

Nachdem du dich in den Selbstbräuner geschmissen hast, fragst du dich sicher: Wann kann ich endlich in meine Klamotten springen, ohne dass alles aussieht wie ein modernes Kunstwerk? Die Antwort: Geduld, mein junger Padawan. Die meisten Selbstbräuner brauchen etwa 10 bis 30 Minuten, um einzuziehen, bevor du dich wieder anziehen kannst.

Aber Achtung: Die eigentliche Bräunung entwickelt sich erst nach einigen Stunden. Also nicht wundern, wenn du direkt nach dem Auftragen noch keine Veränderung siehst. Die volle Wirkung entfaltet sich meist nach 4 bis 6 Stunden, bei manchen Produkten kann es sogar bis zu 8 Stunden dauern. Über Nacht einwirken lassen ist also eine ziemlich gute Idee.

Wenn du nicht das Risiko eingehen willst, deine Bettwäsche zu färben, zieh am besten alte oder dunkle Kleidung an, nachdem der Selbstbräuner eingezogen ist. Und auch dann solltest du noch ein wenig aufpassen: Manche Produkte können abfärben, bis sie vollständig getrocknet sind.

Sofortbräuner vs. Entwickler: Unterschiede

Kommen wir zum Clash der Titanen: Sofortbräuner gegen Entwickler. Sofortbräuner sind wie der Name schon sagt, direkt nach dem Auftragen sichtbar. Sie enthalten oft einen Farbstoff, der der Haut sofort eine Bräune verleiht und ideal für Last-Minute-Events ist. Aber sei gewarnt: Sie können auch schneller mal abfärben.

Entwickler hingegen, spielen die Langzeitkarte. Sie enthalten meist DHA, das mit der Zeit eine Bräune entwickelt. Die Farbe kommt nach und nach und sieht oft natürlicher aus. Ein weiterer Pluspunkt: Sie halten in der Regel länger als Sofortbräuner, weil sie tiefer in die Haut eindringen.

Die Entscheidung hängt also von deinem Timing und deinen Bräunungszielen ab. Willst du sofort Ergebnisse, greif zum Sofortbräuner. Hast du Zeit und suchst etwas Langanhaltendes, dann ist der Entwickler dein Freund.

Einflussfaktoren auf die Wirkungsdauer

Wie lange deine kunstvolle Bräune hält, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Erstens: Deine Hauterneuerung. Die oberste Hautschicht erneuert sich etwa alle 7 bis 10 Tage, was bedeutet, dass deine Bräune mit der Zeit verblassen wird. Je schneller deine Haut sich erneuert, desto schneller ist auch die Bräune Geschichte.

Zweitens: Wasser ist leider nicht der beste Freund des Selbstbräuners. Häufiges Schwimmen, lange Bäder oder Duschen können die Bräune schneller verblassen lassen. Also versuche, deine Wasseraktivitäten ein wenig zu reduzieren, wenn du deine Bräune länger genießen möchtest.

Drittens: Pflegeprodukte. Einige Lotionen und Cremes enthalten Inhaltsstoffe, die die Bräune abbauen können. Alkoholhaltige oder exfolierende Produkte sind die üblichen Verdächtigen. Achte darauf, sanfte und hydratisierende Pflegeprodukte zu verwenden, um die Bräune zu bewahren.

Nachbessern und Auffrischen: Wann genau?

Manchmal zeigt sich die Bräune nicht ganz so perfekt, wie du es dir vorgestellt hast. Keine Panik! Nachbessern ist erlaubt. Wenn du merkst, dass einige Stellen heller sind oder du Streifen entdeckt hast, kannst du nach 24 Stunden nochmal nacharbeiten. So kannst du sicherstellen, dass deine Bräune makellos aussieht.

Das Auffrischen deiner Bräune ist ganz einfach. Sobald du merkst, dass die Farbe nachlässt, kannst du erneut Selbstbräuner auftragen. Das ist in der Regel nach etwa einer Woche der Fall. Achte darauf, deine Haut vor dem erneuten Auftragen wieder gut vorzubereiten, um Blotches zu vermeiden.

Wenn du nur eine leichte Auffrischung brauchst, probiere eine getönte Feuchtigkeitscreme mit Selbstbräuner. Diese Produkte sind weniger intensiv und perfekt für ein subtiles Nachdunkeln zwischendurch.

Selbstbräuner-Typen und ihre Einwirkzeit

Das Selbstbräuner-Universum ist riesig und man verliert leicht den Überblick. Aber keine Sorge, hier ein kleiner Guide: Sprays und Mousses sind oft leicht aufzutragen und trocknen schnell. Sie sind ideal, wenn es schnell gehen muss. Creams und Lotions hingegen brauchen länger zum Einziehen, können aber eine intensivere Bräune bieten.

Bräunungstücher sind super praktisch für unterwegs und ideal für Touch-ups. Sie wirken meist schneller als Lotions und sind super easy in der Anwendung. Dann gibt es noch Bräunungstropfen, die du in deine reguläre Hautpflege mischen kannst – perfekt für eine personalisierte Bräune.

Die Einwirkzeit variiert je nach Produkttyp. Sprays und Mousses können bereits nach 1 Stunde wirken, während Lotions und Cremes oft eine längere Einwirkzeit von 4 bis 6 Stunden benötigen. Lies immer die Anweisungen auf der Packung, um die besten Ergebnisse zu erzielen.

Hautpflege nach der Bräunung essentiell

Nachdem du nun erfolgreich deine Haut in einen sonnengeküssten Zustand versetzt hast, ist es wichtig, sie richtig zu pflegen. Feuchtigkeit ist das A und O, um die Bräune zu erhalten und die Haut gesund zu halten. Verwende täglich eine Feuchtigkeitscreme, um die Haut geschmeidig zu halten und die Bräune zu verlängern.

Vermeide es, Peeling-Produkte zu verwenden oder rau zu rubbeln, während du geduscht wirst. Das könnte deine Bräune schneller verblassen lassen. Stattdessen solltest du zu milden, feuchtigkeitsspendenden Duschgels greifen, die sanft zu deiner Haut und deiner Bräune sind.

Darüber hinaus ist Hydratation von innen genauso wichtig. Viel Wasser zu trinken, hilft, deine Haut prall und gesund zu halten, was wiederum eine längere Haltbarkeit der Bräune fördern kann. Also, Wasserflasche griffbereit halten und trinken, trinken, trinken!

Tipps für eine gleichmäßige Bräune

Gleichmäßigkeit ist das Stichwort für eine natürliche Bräune aus der Tube. Arbeite in Abschnitten und verblende die Ränder gründlich, um harte Linien zu vermeiden. Ein Tanning-Mitt, also ein Handschuh zum Auftragen, kann hierbei Wunder wirken und sorgt für ein streifenfreies Ergebnis.

Wenn du zu den trockeneren Hauttypen gehörst, mixe deinen Selbstbräuner mit ein wenig Feuchtigkeitscreme. Das erleichtert das Verblenden und sorgt für eine sanftere Bräune. Achte dabei aber darauf, dass du das Verhältnis gleich hältst, um ein gleichmäßiges Ergebnis zu erzielen.

Zuletzt: Übung macht den Meister. Je öfter du Selbstbräuner anwendest, desto besser wirst du. Also nicht verzagen, wenn’s beim ersten Mal nicht gleich perfekt wird. Mit jedem Mal wirst du mehr zum Profi und bald schon hast du den Dreh raus.

Häufige Fehler und wie man sie vermeidet

Selbstbräuner kann eine tricky Angelegenheit sein und manchmal läuft’s nicht nach Plan. Einer der häufigsten Fehler: zu viel Produkt auf einmal. Das führt oft zu Flecken und Streifen. Stattdessen lieber in Schichten arbeiten und Schritt für Schritt aufbauen.

Ein weiterer Fehler ist das Vernachlässigen der Vorbereitung. Ein gutes Peeling und das Eincremen trockener Stellen sind essenziell, um das Produkt gleichmäßig auftragen zu können. Und vergiss nicht: die richtige Technik ist alles – gleichmäßiges Verstreichen und keine Eile.

Last but not least: Nicht direkt nach dem Auftragen Sport treiben oder duschen. Der Schweiß kann die Bräune verlaufen lassen, und Wasser stoppt die Entwicklung der Farbe. Erstmal entspannen und der Bräune Zeit geben, sich zu entfalten. Denn wer will schon nach einem Workout aussehen wie ein Streifenhörnchen?

So, und jetzt bist du bestens gerüstet, um mit deinem Selbstbräuner das beste Ergebnis zu erzielen. Viel Spaß beim Bräunen – ganz ohne Sonne!

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