Sommer, Sonne, Sonnenschein – und dazu eine knackige Bräune, die nicht nur gesund aussieht, sondern auch das Selbstbewusstsein boostet. Nicht jeder hat jedoch den Luxus, regelmäßig am Strand zu liegen und Vitamin D zu tanken. Genau hier kommen Selbstbräuner ins Spiel. Sie versprechen eine ebenmäßige Bräune, ohne schädliche UV-Strahlen, Hautkrebsrisiko und vorzeitige Hautalterung.
Das Tolle an Selbstbräunern ist, dass sie für jeden Hauttyp geeignet sind und man die Intensität der Bräune selbst bestimmen kann. Egal, ob du ein blasser Nordlicht-Typ bist oder einfach deiner natürlichen Bräune einen Kick geben willst – mit dem richtigen Produkt kannst du im Handumdrehen Sommer vibes auf deine Haut zaubern.
Aber Achtung: Selbstbräuner ist nicht gleich Selbstbräuner. Der Markt bietet eine riesige Auswahl, von Lotions über Schaum bis hin zu Sprays, und nicht jedes Produkt passt zu jedem Hauttyp oder gewünschten Bräunungseffekt. Die Kunst liegt also darin, den richtigen Ton zu treffen, ohne dabei wie eine wandelnde Orange zu enden.
Die Auswahl an Selbstbräunern ist gigantisch und es kann schnell überfordernd werden. Doch keine Panik! Für helle Hauttypen eignen sich leichte, aufbaubare Bräunungsprodukte, während dunklere Hauttypen zu intensiveren Formeln greifen können. Achte auf Produkte, die DHA (Dihydroxyaceton) enthalten, denn dieser Wirkstoff reagiert mit den Aminosäuren in der Haut und erzeugt die Bräunung.
Wenn du einen natürlichen Look möchtest, solltest du Produkte mit Guide Color wählen. Diese enthalten einen Farbindikator, der dir zeigt, wo du den Selbstbräuner schon aufgetragen hast. Das verhindert Flecken und Streifen. Zudem gibt es mittlerweile Selbstbräuner mit pflegenden Inhaltsstoffen, wie Aloe Vera oder Hyaluronsäure, die deine Haut zusätzlich verwöhnen.
Nicht zu unterschätzen ist der Duft des Selbstbräuners. Manche Produkte riechen stark nach dem typischen Selbstbräuner-Geruch, den nicht jeder mag. Zum Glück gibt es auch Formeln, die mit angenehmen Düften versehen sind und das Bräunungserlebnis deutlich angenehmer machen. Also schnuppere ruhig vorher an dem Produkt, wenn du die Möglichkeit hast.
Bevor du dich in die Welt der Selbstbräuner stürzt, musst du deine Haut vorbereiten. Eine gründliche Exfoliation ist Pflicht, damit abgestorbene Hautschüppchen keine Chance haben, die Bräune fleckig wirken zu lassen. Konzentriere dich dabei besonders auf raue Stellen wie Knie, Ellbogen und Fußknöchel.
Ein weiterer wichtiger Schritt ist die Feuchtigkeitspflege. Verwende nach dem Peeling eine gute Feuchtigkeitscreme und lass sie vollständig einziehen, bevor du zum Selbstbräuner greifst. So wird die Haut geschmeidig und bereit für eine gleichmäßige Bräune.
Vermeide Wachse oder Öle vor der Anwendung, da diese einen Film auf der Haut hinterlassen können, der die Aufnahme des Selbstbräuners behindert. Auch sollte man vor der Anwendung nicht duschen oder baden, da die Haut sonst zu weich ist und der Selbstbräuner ungleichmäßig einziehen kann.
Jetzt wird’s ernst – Selbstbräuner auftragen ist eine Kunst für sich. Beginne mit kleinen Mengen und verteile sie gleichmäßig auf der Haut. Benutze am besten Handschuhe oder einen Applikator, um Orange-farbene Hände zu vermeiden. Starte an den Beinen und arbeite dich langsam nach oben vor.
Achte darauf, den Selbstbräuner sanft und gleichmäßig zu verstreichen. Es ist besser, in mehreren dünnen Schichten zu arbeiten, als gleich eine dicke Schicht aufzutragen. So kannst du die Bräune Schritt für Schritt aufbauen und kontrollieren. Und denke daran: Weniger ist manchmal mehr!
Nach dem Auftragen solltest du ein paar Minuten warten, bis der Selbstbräuner eingezogen ist, bevor du dich anziehst. Vermeide enge Kleidung und Schwitzen in den nächsten Stunden, damit der Bräuner nicht verschmiert und fleckig wird.
Die goldene Frage: Wie oft soll der Selbstbräuner aufgetragen werden? Nun, das kommt auf das gewünschte Ergebnis an. Für eine leichte Bräune reicht es, den Selbstbräuner einmal pro Woche zu verwenden. Möchtest du jedoch eine tiefere Bräune, kannst du nach ein paar Tagen noch eine Schicht nachlegen.
Aber Vorsicht: Übertreibe es nicht! Zu häufiges Auftragen kann zu einem unnatürlichen Look führen und sogar Streifen und Flecken verursachen. Gib deiner Haut zwischen den Anwendungen Zeit, sich zu regenerieren.
Außerdem solltest du darauf achten, den Selbstbräuner vollständig einziehen zu lassen und gut zu verblenden, um ein gleichmäßiges Ergebnis zu erzielen. Nach zwei bis drei Tagen kannst du mit einem Peeling die abgestorbene Haut entfernen und den Selbstbräuner bei Bedarf auffrischen.