Selbstbräuner, liebe Sonnenanbeter und Vitamin-D-Jäger, ist unser kleines Wundermittel für die schnelle Urlaubsbräune ohne Flugticket. Dabei handelt es sich um Lotionen, Mousses, Sprays oder Tücher, die einen Wirkstoff namens Dihydroxyaceton (DHA) enthalten. DHA reagiert mit den Proteinen und Aminosäuren in der obersten Hautschicht und zaubert eine braune Färbung, die dich wie gerade aus Ibiza zurückgekehrt aussehen lässt.
Keine Sorge, hier geht es nicht um die 80er-Jahre-Orange-Alarm-Bräune. Moderne Selbstbräuner sind viel raffinierter und sorgen für einen natürlichen, sonnenverwöhnten Look. Ganz ohne UV-Strahlung ermöglichen sie es uns, das ganze Jahr über frisch und gebräunt zu wirken – und das ist nicht nur etwas für die Ladies, auch Männer entdecken zunehmend diese Sonnenseite der Kosmetik für sich.
Es gibt Selbstbräuner für unterschiedliche Hauttypen und -töne, was bedeutet, dass für jeden etwas dabei ist. Ob du nun eine leichte Sommerbrise oder eine tiefe, tropische Tönung anstrebst, mit der geeigneten Formel landest du sicherlich nicht im Fauxpas-Farbenland. Also, pack deine Sonnenbrille aus, wir tauchen ein in die Welt der Selbstbräune ohne Sonnenbrandgefahr!
Um es vorwegzunehmen – beim Auftragen von Selbstbräuner ist Präzision Trumpf! Es beginnt alles mit der Auswahl des richtigen Produkts für deinen Hauttyp. Ob Spray, Schaum oder Lotion, es muss zu dir passen wie deine Lieblingsjeans. Ein gleichmäßiger Auftrag ist das A und O, deshalb empfehle ich dir, in kreisenden Bewegungen zu arbeiten und das Produkt sanft einzumassieren. Ein Selbstbräuner-Handschuh kann hier wahre Wunder wirken und verhindert, dass deine Hände zum verräterischen Beweis deiner frischen Bräune werden.
Starte bei den Beinen und arbeite dich nach oben vor. Bei Gelenken wie Knien und Ellenbogen, wo sich das Produkt gerne ansammelt, solltest du sparsamer sein. Auch das Gesicht verlangt Fingerspitzengefühl – eine speziell dafür entwickelte Gesichtsformel kann hier den Unterschied ausmachen. Und bitte, bitte, vergiss nicht, vor dem Auftragen der Selbstbräune deine Haut gründlich zu exfolieren – aber dazu später mehr.
Nach dem Auftragen heißt es, Ruhe bewahren und trocknen lassen. Klamotten oder Bettwäsche können sonst zu ungewollten Zeugen deiner Selbstbräuner-Session werden. Gib dem Ganzen also gute 10 bis 20 Minuten, bevor du dich anziehst. Und wenn du nicht wie ein Streifenhörnchen aussehen möchtest, wasche deine Hände nach dem Auftragen gründlich ab – außer du hast den magischen Handschuh benutzt.
Vorbereitung ist die halbe Miete – das gilt auch für deine Bräune aus der Tube. Bevor du dich in die Welt des Selbstbräunens stürzt, solltest du deine Haut auf das süße Leben als Beach-Beauty vorbereiten. Ein sanftes Peeling macht den Anfang und schafft eine glatte Leinwand für deinen Selbstbräuner. Konzentriere dich besonders auf rauere Bereiche wie Knie, Ellenbogen und Füße.
Auch die richtige Feuchtigkeitspflege spielt eine wichtige Rolle. Trage am Tag vor dem Selbstbräunen eine gute Feuchtigkeitscreme auf, um trockene Stellen zu vermeiden. Aber Vorsicht: Am Tag des Auftragens solltest du Cremes meiden, da diese eine Barriere bilden können und der Selbstbräuner nicht ordentlich einzieht. Also, am besten nach dem Peeling kurz duschen und die Haut komplett trocknen lassen.
Let’s talk Haarentfernung: Diese solltest du mindestens 24 Stunden vor der Selbstbräuner-Session erledigen. Warum? Weil Wachsen oder Rasieren deine Poren öffnet und der Selbstbräuner sich dort festsetzen könnte – das Ergebnis sind dann unschöne Punkte. Also lieber etwas warten, damit die Haut sich beruhigen kann und du das Risiko von Poren-Selfie-Desastern minimierst.
Das große Warten hat ein Ende – oder fängt gerade erst an? Nachdem du den Selbstbräuner aufgetragen hast, beginnt die magische Transformation. Die ersten Veränderungen kannst du normalerweise nach etwa 2 bis 4 Stunden beobachten. Aber keine Panik, wenn du nach einer Stunde noch nichts siehst – der volle Bräunungseffekt entfaltet sich erst innerhalb von 24 Stunden.
Je nach Produkt und Hauttyp kann die Entwicklungsgeschwindigkeit variieren. Also, wenn du ein Selbstbräuner-Neuling bist, starte lieber an einem gemütlichen Wochenende, anstatt kurz vor deinem großen Date zu experimentieren. So kannst du sehen, wie deine Haut reagiert und ob das Ergebnis deinen Vorstellungen entspricht.
Die Farbintensität hängt auch davon ab, wie viel Produkt du verwendest. Ein leichter Hauch Selbstbräuner sorgt für einen subtilen Glow, während mehrere Schichten dir eine tiefere, mediterrane Bräune bescheren. Also, übe dich in Geduld, lass die Chemie ihre Arbeit machen und freue dich auf dein sonnengeküsstes Ich.
Wie lange deine Kunstbräune hält, ist so individuell wie dein Netflix-Algorithmus. Im Schnitt kannst du mit etwa 5 bis 7 Tagen rechnen, aber verschiedene Faktoren spielen hier eine Rolle. Zuerst einmal ist da die Qualität des Selbstbräuners. Hochwertige Produkte mit feuchtigkeitsspendenden Inhaltsstoffen können deine Bräune länger frisch halten.
Dein Hauttyp ist ebenfalls ein wichtiger Faktor. Trockene Haut neigt dazu, die Bräune schneller zu verlieren – deshalb ist regelmäßiges Feuchtigkeitspflegen ein Muss. Übrigens, die Art und Weise, wie deine Haut normalerweise bräunt, spielt auch eine Rolle. Wenn du von Natur aus schnell bräunst, könnte dein Selbstbräuner-Ergebnis länger anhalten.
Zu guter Letzt beeinflussen auch deine Aktivitäten die Haltbarkeit der Bräune. Häufiges Schwimmen, intensive Workouts oder lange Bäder können die Selbstbräune schneller verblassen lassen. Und auch Peeling-Produkte solltest du nach dem Auftragen des Selbstbräuners meiden, denn sie beschleunigen den Prozess der Hauterneuerung und damit das Verschwinden deiner Bräune.
Wenn du deine Bräune länger als einen One-Hit-Wonder-Sommerhit halten möchtest, dann nimm dir diese Tipps zu Herzen. Feuchtigkeit ist dein neuer BFF – tägliches Eincremen hält die Haut geschmeidig und die Bräune knackig. Am besten wählst du eine Lotion ohne AHA- oder BHA-Säuren, da diese die Haut exfolieren und deine Bräune schneller verblassen lassen.
Auch das tägliche Duschen sollte nicht zur Bräune-Killer-Session werden. Vermeide heißes Wasser und aggressive Duschgele – lauwarmes Wasser und milde Seifen sind die bessere Wahl. Nach dem Duschen solltest du deine Haut sanft trockentupfen anstatt zu reiben, um die oberste Hautschicht nicht unnötig zu strapazieren.
Und dann ist da noch die Hydration von innen: Viel Wasser trinken hilft, deine Haut von innen zu pflegen und kann somit auch zur Haltbarkeit deiner Bräune beitragen. Also, Flüssigkeitstank ständig auffüllen und deine Bräune bleibt dir treu wie ein guter Sommerhit im Radio.
Um die Intensität deiner Bräune zu halten oder noch zu steigern, kannst du nach den ersten Tagen nachlegen. Wie oft du das tun solltest, hängt wieder von deinem persönlichen Bräunungswunsch und der Reaktion deiner Haut ab. Im Allgemeinen kannst du alle 3 bis 4 Tage eine neue Schicht auftragen, um das Bräunungsniveau zu erhalten oder zu verstärken.
Beachte aber, dass zu häufiges Nachdunkeln zu einer ungleichmäßigen oder fleckigen Bräune führen kann, besonders wenn die vorherige Schicht noch nicht vollständig verblasst ist. Es ist ein Balanceakt zwischen Nachlegen und dem natürlichen Zyklus deiner Hauterneuerung. So wie du nicht jeden Tag denselben Song hören möchtest, braucht auch deine Bräune ihre Pausen.
Manche Selbstbräuner enthalten auch sogenannte Bräunungsverstärker, die den Prozess etwas beschleunigen können. Wenn du also in kürzerer Zeit nachdunkeln möchtest, könntest du nach solchen Produkten Ausschau halten. Aber wie bei allem im Leben gilt auch hier: Weniger ist manchmal mehr. Gib deiner Haut Zeit, die Farbe anzunehmen und sich zu entwickeln.
Das Duschen ist ein kritischer Moment für frisch gebräunte Haut. Die erste Dusche solltest du idealerweise erst nach 4 bis 8 Stunden nach dem Auftragen des Selbstbräuners nehmen, um die Entwicklung der Bräune nicht zu unterbrechen. Danach ist es wichtig, sanft zu deiner Haut zu sein. Heißes Wasser und Dampf können die Bräune schneller verblassen lassen, also halte es lieber kühl und kurz.
Benutze milde, feuchtigkeitsspendende Duschgels oder Seifen, die deine Haut nicht austrocknen. Scrubs und peelende Duschgels sind jetzt tabu – sie können deine mühsam aufgebaute Bräune wegschrubben. Und auch nach dem Duschen gilt: Tupfe dich sanft ab, statt zu rubbeln. So hält sich die Bräune länger auf deiner Haut und du vermeidest ungleichmäßigen Farbverlust.
Was das Schwimmen in Chlor- oder Salzwasser angeht, so kann dies ebenfalls die Selbstbräune reduzieren. Wenn du also nicht auf deine tägliche Runde im Pool verzichten möchtest, trage danach eine Feuchtigkeitscreme auf und frische die Bräune gegebenenfalls früher nach. So kannst du das kühle Nass genießen, ohne dass deine Bräune baden geht.
Irgendwann kommt der Tag, an dem du dich von deiner Bräune verabschieden möchtest, sei es, weil sie ungleichmäßig geworden ist oder du einfach Lust auf einen Wechsel hast. Kein Drama, denn Selbstbräuner lässt sich entfernen. Ein Peeling ist der erste Schritt – es hilft, abgestorbene Hautzellen zu entfernen und damit auch die Reste der Bräune.
Wenn das Peeling nicht ausreicht, kannst du zu speziellen Selbstbräuner-Entfernern greifen, die oft zusätzlich feuchtigkeitsspendende Inhaltsstoffe enthalten. Ein weiterer Trick ist die Verwendung von Ölen wie Babyöl oder Kokosöl. Trage das Öl auf die Haut auf, lass es einige Minuten einwirken und nimm dann ein warmes Bad. Das Öl lockert die Selbstbräune auf und erleichtert das Entfernen.
Und falls du es ganz eilig hast: Zitronensaft kann als natürliches Bleichmittel wirken. Aber Vorsicht, nicht übertreiben, denn Zitronensaft kann die Haut austrocknen und reizen. Also, immer schön nach einer Feuchtigkeitscreme greifen, um deine Haut zu beruhigen und zu pflegen.
Selbstbräuner ist die sichere und schnelle Alternative zu stundenlangem Sonnenbaden. Mit den richtigen Tipps und Tricks hält die Bräune länger und du kannst dein sonnengeküsstes Ich genießen, ohne dir Sorgen um UV-Schäden oder vorzeitige Hautalterung zu machen. Es kommt auf die Vorbereitung, den Auftrag und die Pflege an – dann steht einer gleichmäßigen und langanhaltenden Bräune nichts im Weg.
Denk daran, Geduld zu haben und deine Haut zu beobachten, wie sie auf den Selbstbräuner reagiert. So findest du heraus, wie oft du nachlegen musst und wann es Zeit ist, die Bräune wieder zu entfernen. Mit diesen Tipps bist du bestens ausgestattet für deine persönliche Bräune aus der Tube – und das zu jeder Jahreszeit. Also, leg los und strahle mit der Sonne um die Wette!