Na toll, kaum strahlt die Sonne ein bisschen weniger, sehen wir aus wie frisch aus der Gruft entstiegen. Da kommt ein Selbstbräuner gerade recht! Aber was ist das Zeug eigentlich? Kurz gesagt: Selbstbräuner ist eine Lotion, Schaum oder Spray, der dir eine traumhafte Bräune verleiht, ohne dass du dafür stundenlang in der Sonne brutzeln musst. Und das Beste? Keine UV-Strahlen, die deine Haut altern lassen wie eine schlecht gelagerte Avocado.
Die Wirkstoffe in Selbstbräunern sind meistens Dihydroxyaceton (DHA) oder Erythrulose, die deiner Haut einen bronzefarbenen Ton verpassen. Das Schöne daran ist, dass du selbst entscheiden kannst, wie intensiv deine Bräune wird. Du bist der Boss, und das Ergebnis ist eine natürliche, gesund aussehende Bräune, die niemandem verrät, dass sie aus der Tube kommt.
Und nein, Selbstbräuner und Sonnenbrand sind nicht das Gleiche. Während der Sonnenbrand deine Hautzellen schreien lässt und dir eine Farbe zwischen Krebsrot und Aubergine beschert, sorgt Selbstbräuner für eine schonende und sichere Alternative, um auch im tiefsten Winter auszusehen, als kämst du gerade von den Bahamas.
Jetzt wird’s chemisch, meine Lieben. Selbstbräuner enthalten den Wunderwirkstoff DHA, der mit den Aminosäuren in deiner toten Hautschicht reagiert. Das klingt jetzt eklig, ist aber ein natürlicher Prozess, der sogenannte Maillard-Reaktion. Das Ergebnis dieser Reaktion ist eine bräunliche Verfärbung, die deinen Körper in eine sonnengeküsste Skulptur verwandelt.
Keine Sorge, DHA ist kein gefährliches Zeug. Es wird sogar von der FDA (Food and Drug Administration) als sicher eingestuft. Die Bräunungsreaktion findet nur in der obersten Hautschicht statt, also keine Panik, dass dein Inneres gleich braun gebrannt wird. Und weil die Hautzellen sich regelmäßig erneuern, verschwindet die Bräune nach einiger Zeit auch wieder.
Der Clou dabei ist, dass die Intensität deiner Bräune davon abhängt, wie oft und wie viel Selbstbräuner du aufträgst. Also ein bisschen wie bei einem Drucker mit Tintenpatronen, nur dass du hier deine Haut "nachfüllst" für den perfekten Teint.
Bei der Selbstbräuner-Parade gibt es mehr Auswahl als bei einer Eisdiele im Hochsommer. Du hast Lotionen, die schön cremig sind und sich leicht verteilen lassen. Dann gibt es noch Selbstbräuner-Schäume, die sich super schnell einarbeiten lassen und ideal für alle sind, die nicht ewig im Bad stehen wollen.
Für die Ungeduldigen unter uns gibt es Selbstbräuner-Tücher, mit denen man schnell mal drüberwischen kann. Und dann wären da noch die Sprays, die super sind, um auch an schwer erreichbare Stellen wie den Rücken zu kommen. Egal, für welchen Typ du dich entscheidest, wichtig ist, dass du ein Produkt wählst, das zu deinem Hauttyp passt und deinen Bräunungswünschen gerecht wird.
Manche Selbstbräuner enthalten auch einen leichten Farbton, der dir sofort zeigt, wo du schon aufgetragen hast. Das ist mega praktisch, um Streifen und Flecken zu vermeiden. Andere sind farblos und entwickeln ihre Bräune erst nach ein paar Stunden – hier ist Präzision und Glaube an das eigene Können gefragt!
Also, los geht’s! Bevor du dich kopfüber in die Selbstbräuner-Dusche stürzt, solltest du deine Haut mit einem Peeling behandeln. Warum? Damit entfernst du abgestorbene Hautschüppchen und sorgst dafür, dass die Bräune gleichmäßig wird. Stell dir vor, du würdest einen Aufkleber auf eine staubige Fläche kleben – hält schlecht, sieht doof aus. Genau das wollen wir vermeiden.
Jetzt trocknest du dich ab und triffst die entscheidende Wahl: Handschuh oder Hand? Mit einem Applikatorhandschuh verteilst du den Selbstbräuner gleichmäßiger und bewahrst deine Handflächen vor Orangetönen. Also, Handschuh an, Selbstbräuner drauf und in kreisenden Bewegungen auf der Haut verteilen. Fang bei den Beinen an und arbeite dich nach oben vor – niemand möchte aussehen, als wäre er in einen Topf mit Bräunungssoße gefallen.
Und jetzt, ganz wichtig: nach jedem Abschnitt, den du eingeschmiert hast, Hände waschen! Selbst mit Handschuh. So vermeidest du, dass deine Handgelenke später wie die von einem verirrten Zebra aussehen. Und dann heißt es warten – zieh dir am besten etwas Altes an und mach’s dir gemütlich, während der Selbstbräuner seine Magie entfaltet.
Um Streifen und Flecken den Kampf anzusagen, gibt’s ein paar Tricks. Erstens, sei nicht geizig mit dem Selbstbräuner. Mehr Produkt bedeutet nicht automatisch eine dunklere Bräune, aber es hilft, die Lotion oder das Spray gleichmäßiger zu verteilen. Zweitens, Übung macht den Meister. Beim ersten Mal wird vielleicht nicht alles perfekt sein, aber mit jedem Versuch wirst du besser.
Ein weiterer Tipp: Verwende eine Lotion oder einen Schaum mit Führungsfarbe. So siehst du genau, wo du schon warst und wo noch nachgebessert werden muss. Und wenn du bei der Anwendung systematisch vorgehst, beispielsweise von den Knöcheln aufwärts, verlierst du nicht den Überblick und vermeidest Doppelschichten.
Vergiss auch nicht, an den Übergängen zu Knien, Ellbogen und Knöcheln vorsichtig zu sein. Diese Stellen saugen gerne mehr Produkt auf und können schnell dunkler werden. Am besten vorher mit etwas Feuchtigkeitscreme vorbehandeln, dann nimmt die Haut dort weniger Selbstbräuner auf.
Oh, die Liste der Selbstbräuner-Fauxpas ist lang, aber keine Sorge, ich lass dich nicht ins offene Messer laufen. Erster Fehler: nicht peelen. Das führt zu einem fleckigen Ergebnis, und wir wollen ja nicht aussehen wie eine Giraffe, oder? Zweiter Fehler: Das Produkt ungleichmäßig auftragen. Nimm dir Zeit und behandle jede Körperregion sorgfältig.
Ebenfalls ein No-Go: Kleidung zu früh anziehen. Der Selbstbräuner braucht Zeit, um einzuziehen und zu wirken. Also hab Geduld und warte die empfohlene Trockenzeit ab, bevor du dich wieder ankleidest. Und bitte, bitte, trag Sonnenschutz auf, trotz Bräune. Selbstbräuner schützt nicht vor UV-Strahlen, und wir wollen ja nicht, dass du wie ein Lederhandtaschen-Modell von 1982 endest.
Okay, angenommen, du hast dich in der Kunst des Selbstbräunens versucht, aber das Ergebnis sieht aus, als hättest du dich mit einem Toffee-Milchshake eingerieben – keine Panik! Selbstbräuner lässt sich entfernen. Am einfachsten funktioniert es mit einem Öl-basierten Peeling, das hilft, die Farbe abzutragen. Einfach in die Haut einmassieren, einwirken lassen und dann mit einem Waschlappen sanft abrubbeln.
Manchmal hilft es auch, ein Bad zu nehmen und dabei Badezusätze mit Ölen zu verwenden, die deine Haut weich und geschmeidig machen. So löst sich die Bräune leichter. Alternativ kannst du auch Produkte verwenden, die speziell zum Entfernen von Selbstbräuner entwickelt wurden – das ist wie ein Radiergummi für deine Bräune.
Dritter Tipp: Zitronensaft. Klingt verrückt, aber die Säure kann wirklich dabei helfen, die Farbe zu verblassen. Einfach auf ein Wattepad geben, auf die betroffenen Stellen auftragen und nach ein paar Minuten abwaschen. Nur nicht übertreiben, sonst wird aus dem Exfolieren eine Säurepeeling-Sitzung – und das ist eine ganz andere Geschichte.
Geduld, junge Padawan. Der Bräunungseffekt hält in der Regel zwischen 3 und 7 Tagen, abhängig davon, wie schnell deine Haut sich regeneriert. Wenn du also der Typ bist, der sich täglich mit Bürsten den Körper schrubbt, dann wirst du dich öfter neu bräunen müssen.
Regelmäßiges Feuchtigkeitsspenden hilft, die Bräune zu erhalten und die Haut geschmeidig zu machen. Also, Creme, Lotion, Butter – was auch immer deine Haut mag – rein damit, und deine Bräune wird länger strahlen als das Nordlicht.
Wenn du willst, dass die Bräune allmählich und natürlich abklingt, dann meide Chlor und lange Bäder. Das beschleunigt nämlich den Peeling-Prozess und damit das Verblassen deiner mühsam aufgetragenen Bräune. Also, lieber Duschen statt Baden, und Chlorpools solltest du meiden wie Spoiler zur neuesten Staffel deiner Lieblingsserie.
Hautpflege nach dem Selbstbräunen ist wie das Sahnehäubchen auf deinem Lieblingskuchen – unverzichtbar und macht das Ganze erst perfekt. Halte deine Haut feucht, dann bleibt auch die Bräune länger schön. Eine gute Feuchtigkeitscreme morgens und abends hilft, Risse in der Bräune zu vermeiden und gibt dir das Gefühl, eine umarmte Pfirsichhaut zu haben.
Vermeide harte Peelings oder Produkte mit Alkohol, die deine Haut austrocknen und die Bräune zum Abblättern bringen können. Stattdessen solltest du zu sanfteren Varianten greifen, die deine Haut pflegen, ohne sie zu strapazieren.
Und, falls du es noch nicht wusstest, Wasser ist dein bester Freund. Trinke viel davon. Hydrierte Haut sieht nicht nur besser aus, sondern hält auch die Bräune länger frisch. Also, ran an die Wasserflasche und stell dir vor, es ist ein Elixier für deine ewige Sommerbräune.
Nun, da du ein echter Selbstbräuner-Profi bist, lass uns über die Crème de la Crème der Bräunungshelfer reden. Es gibt so viele Produkte auf dem Markt, dass es manchmal schwer fällt, den Überblick zu behalten. Aber keine Sorge, ich hab für dich getestet und verglichen.
Bei den Lotionen sind Marken wie St. Tropez oder Bondi Sands ganz vorne mit dabei. Sie bieten ein gleichmäßiges Ergebnis und eine breite Palette von Tönen – von leichtem Hauch bis zur tiefen Bräune. Die Anwendung ist einfach und die Produkte riechen meistens angenehm, was ja auch kein unwichtiger Punkt ist.
Sprays haben den Vorteil, dass du auch schwer erreichbare Stellen gut bräunen kannst. Hier sind Produkte von Fake Bake oder Coola zu empfehlen, die fein vernebeln und nicht in Streifen landen. Und wenn du es besonders eilig hast, schau dir Express-Selbstbräuner an, die in nur einer Stunde wirken und dich blitzschnell strahlen lassen.
Kurzum, für jeden Hauttyp und jede Bräune gibt es das passende Produkt. Wichtig ist, dass du dich wohl fühlst und deinem Bräunungsziel ein Stück näher kommst. Und nun, viel Spaß beim Ausprobieren, du angehender Selbstbräunungs-Guru!