Was sind Selbstbräuner?

Selbstbräuner sind die kleinen Wundermittel für alle, die sich eine goldene Bräune wünschen, ohne dabei der Sonne oder dem Solarium ausgesetzt zu sein. Einfach formuliert, sind es Produkte, die dihydroxyaceton, kurz DHA, enthalten und dadurch eine Reaktion mit den Proteinen in der obersten Hautschicht hervorrufen. Das Ergebnis? Ein sonnengeküsster Teint, ohne UV-Strahlen – genial, oder?

Aber keine Angst, die Tage von orange gefärbter Haut und streifigen Ergebnissen sind vorbei. Die moderne Industrie der Selbstbräuner hat aufgerüstet und bietet Formulierungen an, die für jeden Hauttyp und jeden Bräunungswunsch passend sind. Von leichten Lotionen über Mousse bis hin zu Tüchern – für jede Präferenz gibt’s das richtige Produkt.

Und das Beste daran? Der Bräunungsprozess ist völlig sicher. DHA ist seit Jahrzehnten in Verwendung und von Hautärzten als unbedenklich für die kosmetische Anwendung eingestuft. Mit Selbstbräunern kannst du eine wunderschöne Bräune erreichen, ohne die Risiken des Sonnenbadens, wie Hautalterung oder sogar Hautkrebs, in Kauf nehmen zu müssen.

So wirken die Bräunungsprodukte

Jetzt wird’s ein bisschen chemisch, aber ich halte es einfach. Der Hauptwirkstoff in Selbstbräunern, DHA, reagiert also mit den Aminosäuren in der Hornschicht der Haut und sorgt dadurch für die Bildung von Melanoiden. Diese Pigmente sind für die sichtbare Bräunung verantwortlich. Clever, nicht wahr?

Der Prozess beginnt meist ein paar Stunden nach dem Auftragen und erreicht nach etwa 24 Stunden seinen Höhepunkt. Wichtig zu wissen: Die Reaktion findet nur in der obersten Hautschicht statt, was bedeutet, dass die Bräune mit der Zeit und der natürlichen Hauterneuerung nach und nach verschwindet.

Die Intensität der Bräune hängt von der DHA-Konzentration ab. Je höher die Konzentration, desto dunkler das Ergebnis. Und jetzt kommt der Part, der dein Herz höher schlagen lässt: Die Bräune entsteht ohne UV-Strahlung. Deine Haut sagt „Danke!“, und du kannst dich über einen Look freuen, als kämest du gerade von einer Woche Strandurlaub zurück.

Verschiedene Arten von Selbstbräunern

Die Vielfalt an Selbstbräunern ist riesig. Du hast die Qual der Wahl zwischen Lotionen, Mousses, Sprays, Tüchern und sogar Gesichtsbräunern. Lotionen sind super, wenn du es gerne pflegend magst und etwas Zeit hast, denn sie ziehen langsamer ein. Mousse und Sprays sind oft leichter und trocknen schneller – ideal, wenn’s mal wieder schnell gehen muss.

Gebräunte Tücher sind besonders praktisch für unterwegs und für Touch-ups, wenn du schon unterwegs bist. Fürs Gesicht gibt es spezielle Selbstbräuner, die meist nicht so intensiv sind und die Poren nicht verstopfen. Das ist besonders wichtig, denn wer will schon eine perfekt gebräunte Haut, aber mit Unreinheiten? Eben.

Und für die, die wirklich keine Lust auf irgendwelche Experimente haben, bieten sich professionelle Spray Tanning-Sitzungen an. Hier übernimmt ein Experte das Auftragen und sorgt für eine wirklich gleichmäßige Bräune, ohne dass du selbst Hand anlegen musst. Klingt verlockend, oder? Aber keine Sorge, mit meinen Tipps kriegst du das auch zuhause hin!

Vorbereitung der Haut ist das A und O

Machen wir’s kurz: Vorbereitung ist alles! Peeling ist das Zauberwort, bevor du zum Selbstbräuner greifst. Warum? Ganz einfach, durch das Entfernen abgestorbener Hautschüppchen wird die Bräune gleichmäßiger. Also, ab in die Dusche und peelen, peelen, peelen.

Moisturize deine Haut, insbesondere trockene Stellen wie Ellbogen, Knie und Fußknöchel, denn hier kann der Selbstbräuner sonst stärker einziehen und zu dunklen Flecken führen. Also, nach dem Peeling schön eincremen und erst mal trocknen lassen.

Und noch ein Tipp am Rande: Wachs oder rasiere deine Haut mindestens 24 Stunden vor der Anwendung des Selbstbräuners. So kann sich die Haut beruhigen und du vermeidest Irritationen. Wer will schon rote Pusteln statt einer schönen Bräune, richtig?

Auftragen: Tipps für gleichmäßige Bräune

Jetzt geht’s ans Eingemachte. Beginne mit kleinen Mengen und arbeite dich von unten nach oben durch. Fußknöchel, Beine, Bauch und so weiter. Sollte wohl klar sein, dass die Schwerkraft sonst unschöne Nasen verursacht, oder?

Verwende für das Gesicht einen speziellen Selbstbräuner oder verdünne das Produkt ein wenig mit einer Feuchtigkeitscreme. Das verhindert, dass es zu intensiv wird und sorgt für einen natürlichen Übergang. Und keine Panik, wenn du kleine Fehler machst. Die lassen sich meist noch korrigieren, solange der Selbstbräuner noch nicht komplett eingezogen ist.

Ein Tanning-Handschuh ist dein Freund und Helfer. Er verhindert nicht nur, dass du orangene Handflächen bekommst, sondern hilft auch dabei, das Produkt gleichmäßig zu verteilen. Kreisende Bewegungen sind das A und O für ein streifenfreies Ergebnis. Also, Handschuh an und los geht’s!

Häufige Fehler beim Selbstbräunen

Hast du dich je gefragt, warum dein Selbstbräuner-Ergebnis streifig oder fleckig aussieht? Hier sind die Top-Fehler: Erstens, das bereits erwähnte mangelnde Peeling. Unebene Haut ist wie eine Einladung für ein zickiges Bräunungsergebnis. Zweitens, das Übersehen gewisser Körperstellen. Die Innenseiten der Arme oder die Rückseite der Beine sind typische Problemzonen.

Drittens, der falsche Farbton. Zu dunkel gewählt und du siehst aus wie ein gegrilltes Hähnchen, zu hell und der Effekt bleibt aus. Also, wähle mit Bedacht. Und last but not least, Ungeduld. Gib dem Selbstbräuner Zeit zu wirken, bevor du dich anziehst oder ins Bett gehst. Sonst drückst du das Ganze auf deine Klamotten oder Bettwäsche und das wolltest du sicher nicht.

Wie lange hält der Bräunungseffekt?

Jetzt zum spannenden Teil: Wie lange kannst du deinen Beach-Body präsentieren, bevor er wieder im Wintermodus verschwindet? Im Allgemeinen hält die Bräune etwa 5-7 Tage, abhängig von deinem Hauttyp, der Intensität der angewendeten Formel und deiner Körperpflege.

Regelmäßiges Feuchtigkeitscremen verlängert die Haltbarkeit deiner Bräune, weil es das Abschuppen der Haut verlangsamt. Denk dran, Selbstbräuner färben nur die oberste Hautschicht, also je länger diese erhalten bleibt, desto länger hält auch die Bräune.

Vermeide lange Bäder, Chlor und intensives Peeling nach dem Bräunen. Wasser ist leider ein Feind deiner temporären Sonnenküsse. Es beschleunigt den natürlichen Erneuerungsprozess der Haut, was bedeutet, dass deine Bräune schneller verblasst. Kurze Duschen sind okay, aber lass es nicht zur Pool-Party kommen, solange du deine Bräune genießen möchtest.

Selbstbräuner entfernen: So geht’s!

Manchmal ist es Zeit, sich von der künstlichen Bräune zu verabschieden, weil sich die Haut ungleichmäßig schält oder der nächste Auftrag ansteht. Kein Grund zur Panik, Selbstbräuner zu entfernen ist kein Hexenwerk. Ein sanftes Peeling hilft, die Haut zu erneuern und die Farbe gleichmäßig abzutragen.

Für hartnäckige Stellen kannst du etwas Zitronensaft verwenden oder Produkte, die speziell zum Entfernen des Selbstbräuners entwickelt wurden. Ein weiterer Trick ist, ein in Babyöl getränktes Wattepad zu nutzen und es für ein paar Minuten auf die betreffenden Stellen zu legen. Das Öl weicht die Haut auf und erleichtert das Entfernen der Bräune.

Bleibe sanft zu deiner Haut und vermeide aggressive Scrubs. Zu viel Rubbeln kann die Haut reizen und zu Rötungen führen. Sei geduldig; es kann ein paar Tage dauern, bis die Bräune vollständig verschwunden ist. Und vergiss nicht, nach jedem Peeling Feuchtigkeitscreme zu verwenden.

Nachsorge: Hautpflege nach der Anwendung

Ohne die richtige Nachsorge ist auch die schönste Bräune schnell Geschichte. Also, was tun, um den neuen Glow möglichst lange zu halten? Nummer eins: Feuchtigkeitscreme ist deine beste Freundin, um die Haltbarkeit deiner Bräune zu maximieren. Trage sie täglich auf, um deine Haut geschmeidig zu halten und das gleichmäßige Verblassen der Bräune zu unterstützen.

Achte auf eine sanfte Körperpflege. Heiße Duschen und starke Seifen können die Haut austrocknen und damit das Verblassen der Bräune beschleunigen. Lauwarmes Wasser und milde Duschgele sind die bessere Wahl. Und bitte, bitte schrubbe dich nicht wie ein Wahnsinniger, wenn du duscht – es sei denn, du willst einen Fleckenteppich statt einer Bräune.

Und falls deine Bräune anfängt, ungleichmäßig zu verschwinden, greif nicht sofort wieder zum Selbstbräuner. Gib deiner Haut ein paar Tage, um sich komplett zu erneuern, und starte dann mit einer frischen Basis. So vermeidest du Build-Up und das Risiko einer fleckigen Bräune.

Selbstbräuner & Sonnenschutz: Ein Muss!

Jetzt noch ein ganz wichtiger Hinweis: Selbstbräuner schützen nicht vor der Sonne! Ja, du siehst zwar aus, als hättest du Stunden im Sonnenschein verbracht, aber deine Haut ist so empfindlich wie eh und je. Darum solltest du trotz deiner vorgetäuschten Bräune nicht auf Sonnenschutz verzichten.

Breitband-Sonnenschutzmittel mit hohem SPF sind unerlässlich, wenn du rausgehst. Sie schützen nicht nur vor Sonnenbrand, sondern auch vor vorzeitiger Hautalterung. Trage die Sonnencreme großzügig auf und erneuere sie regelmäßig, besonders nach dem Schwimmen oder starkem Schwitzen.

Und vergiss nicht, dass echte Sonnenbräune und Selbstbräuner zwei paar Schuhe sind. Der Selbstbräuner färbt lediglich die oberste Hautschicht, während echte Bräune durch Melaninbildung in tieferen Hautschichten entsteht, wenn die Haut UV-Strahlung ausgesetzt ist. Also, auch wenn du gebräunt bist dank Selbstbräuner, deine Haut ist nicht vor UV-Strahlen geschützt. Sonnenschutz ist und bleibt Pflichtprogramm.

Da hast du es, ein umfassender Guide zu Selbstbräunern, der dich sicher durch die Welt der künstlichen Bräune führt. Zeig der Sonne die kalte Schulter und strahle trotzdem mit einem gesunden, gebräunten Teint – ganz ohne Risiko. Hautpflege und Sonnenschutz nicht vergessen, und schon kann der Sommer (oder was du dafür hältst) kommen!

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