Also, wenn du nicht gerade ein Vampir bist und das Tageslicht meidest, hast du sicher schon einmal von einer Sonnenbank gehört. Das ist quasi die Indoor-Variante des Sonnenbads, und statt auf Mutter Naturs Strahlen zu warten, holen wir uns die Bräune aus der Steckdose. Eine Sonnenbank ist ein Gerät, das mit Hilfe von UV-Licht die Haut bräunt – sozusagen ein Solarium für den Hausgebrauch oder fürs Studio.
Jetzt denkst du vielleicht: "UV-Licht, ist das nicht das Zeug, vor dem uns alle immer warnen?" Ja, genau das ist es. Aber in einer Sonnenbank wird dieses Licht in kontrollierter Dosierung abgegeben. Du liegst also in einer Art Lichtkabine, die mit UV-Lampen bestückt ist, und lässt dich von oben und unten gleichzeitig bestrahlen. Das fühlt sich an wie ein Tag am Strand, nur dass du die Wellen und nervige Sandkörner weglässt.
Was vielen nicht bewusst ist: Sonnenbänke sind mehr als nur Bräunungsmaschinen. Sie können auch bei gewissen Hauterkrankungen oder Vitamin-D-Mangel eingesetzt werden – natürlich immer nach Rücksprache mit dem Arzt. Aber wir sind hier, um über das Bräunen zu reden, also auf zum nächsten Thema!
Sonne to go gefällig? Dann ist die Sonnenbank deine kleine persönliche Sonnenfabrik. Die Geräte arbeiten mit speziellen Leuchtstoffröhren, die UV-A- und UV-B-Strahlen aussenden. UV-A ist für die sofortige Pigmentierung zuständig, während UV-B die langfristige Bräunung durch Anregung der Melaninproduktion bewirkt. Ein bisschen wie beim richtigen Sonnenbaden, nur ohne das Risiko, von einer Möwe angegriffen zu werden.
Die Röhren sind so konfiguriert, dass die UV-Strahlung sehr gleichmäßig ist. Du wirst also rundum gleichmäßig braun, ohne dass du dich ständig drehen musst. Du legst dich einfach rein, schließt die Augen (und die Schutzbrille nicht vergessen!), und innerhalb von Minuten bis Stunden – je nach Hauttyp und Gerät – hast du eine sonnengeküsste Haut.
Jetzt kommt der Science-Fiction-Teil: Moderne Sonnenbänke sind wahre Hightech-Wunderwerke. Viele Modelle besitzen Features wie eine regulierbare UV-Intensität, eine Klimaanlage, Musiksysteme und sogar Aroma-Therapie. Das bedeutet, du kannst deine Bräunungsdosis personalisieren und dabei noch zu deinen Lieblingssongs abrocken. Nicht schlecht, oder?
Du dachtest, eine Sonnenbank ist wie die andere? Falsch gedacht! Es gibt tatsächlich mehrere Modelle, die wie unterschiedliche Geschmacksrichtungen einer Eismarke sind. Da hätten wir zum Beispiel die klassische Liege-Sonnenbank – perfekt, um einfach mal für ein paar Minuten abzuschalten und zu chillen. Ideal für Anfänger und alle, die es entspannt mögen.
Dann gibt es die Stand-Sonnenbank oder auch Bräunungsdusche genannt. Hier stehst du wie Superman in einer Telefonzelle, nur dass du anstatt einem Cape eine gleichmäßige Bräune bekommst. Diese Modelle eignen sich super für Claustrophobiker oder Menschen, die es eilig haben und nicht lange liegen wollen.
Und für alle, die das Nonplusultra suchen: Die High-Pressure-Sonnenbänke. Diese Boliden setzen auf einen höheren Anteil an UV-A-Strahlen und schnallen deine Bräune aufs nächste Level. Sie sind allerdings nicht für jeden geeignet und sollten mit Vorsicht genossen werden – denk dran, wir wollen knackig braun werden, nicht gegrillt.
Okay, Jungspund, du willst also deine Sonnenbank-Jungfernfahrt antreten? Dann schnall dich an, hier kommen ein paar Tipps, damit du nicht aussiehst wie eine gegrillte Garnele. Erstens, und das ist echt wichtig: Geh langsam vor. Deine Haut ist noch jungfräulich, was das künstliche Sonnen angeht, also wähle eine niedrige Stufe und kurze Zeiten für den Anfang.
Zweitens, schütze deine Augen. Die sind nämlich empfindlich und mögen keine UV-Strahlung. Eine gute Schutzbrille ist Pflicht, und nein, eine Sonnenbrille ist keine Alternative. Die Dinger sind nicht dafür gemacht, Sonnenbank-Licht zu filtern.
Drittens, klar, du bist vielleicht ungeduldig und willst so schnell wie möglich Ergebnisse sehen. Aber dein Motto sollte sein: Langsam und stetig gewinnt das Rennen. Überbräune nicht, denn das kann zu Hautschäden führen. Gib deiner Haut Zeit sich zu erholen und zu regenerieren. Geduld, Grasshopper, Geduld.
Kommen wir zu den Pros und Cons. Der offensichtliche Vorteil der Sonnenbank ist die Kontrolle. Du bestimmst, wann und wie viel UV-Strahlung du abbekommst, was draußen in der Wildnis der Natur nicht so einfach ist. Zudem ist es ein perfekter Bräune-Kickstarter für den Urlaub oder wenn du im Winter nicht aussehen möchtest, als hättest du den Sonnenlicht-Entzug hinter dir.
Andererseits, und hier wird’s ernst, sind da die gesundheitlichen Bedenken. Übermäßige Nutzung kann das Hautkrebsrisiko erhöhen, die Hautalterung beschleunigen und zu Augenschäden führen. Deshalb ist es wichtig, die Balance zu finden und sich über die Risiken im Klaren zu sein.
Noch ein Vorteil: Für manche ist die Sonnenbank mehr als nur ein Bräunungsgerät – es ist eine kleine Flucht aus dem Alltag. Die Wärme, das Licht, das ist wie ein Mini-Urlaub. Aber – und das ist der Nachteil – es kann süchtig machen. Ja, wirklich. Also, wie bei allem im Leben, genieße es in Maßen.
Sicherheit geht vor, Leute! Bräunen auf der Sonnenbank kann sicher sein, wenn du es klug anstellst. Das heißt, du solltest die Hinweise des Herstellers und die Empfehlungen des Personals ernst nehmen. Nicht übertreiben und auf deinen Hauttyp achten. Wenn du eher der Typ "leicht gerötete Tomate" als "goldene Göttin" bist, musst du vorsichtiger sein.