Stellt euch vor, ihr habt euch akribisch auf den großen Tag vorbereitet: Das Outfit sitzt, das Haar ist frisiert, und um das Gesamtbild abzurunden, habt ihr euch für einen knackigen Spray Tan entschieden. Doch statt einer gleichmäßigen, sonnengeküssten Bräune starrt euch im Spiegel ein fleckiges, streifiges Muster entgegen. Die Panne ist perfekt, und der Traum von der perfekten Bräune hat sich in einen echten Farb-Alptraum verwandelt.
Es fängt meist ganz harmlos an: Eine kleine Unregelmäßigkeit hier, ein dunkler Fleck dort. Doch bevor ihr euch verseht, ist klar: Der Spray Tan ist ein komplettes Desaster. Peinliche Panne ist noch geschmeichelt, denn was sich da auf eurer Haut abspielt, ist eher ein Drama in mehreren Akten. Ihr hattet euch einen strahlenden Teint erhofft, stattdessen dominiert das Motto "50 Shades of Orange".
Die Reaktionen reichen von Mitleid bis zu unterdrücktem Kichern. In Gedanken durchlebt ihr schon die Schamesröte, wenn ihr mit diesem Desaster unter Leute müsst. Und während ihr noch überlegt, ob lange Ärmel und ein Rollkragen im Sommer socially acceptable sind, wächst die Erkenntnis: Dieser Spray Tan Fail wird noch eine Weile Gesprächsthema Nummer eins sein.
Bräune ohne Sonne, das klingt wunderbar, nicht wahr? Keine schädlichen UV-Strahlen, kein stundenlanges Brutzeln unter der Sommersonne – einfach in die Kabine, Sprühnebel drüber und voilà: Sommerbräune. Doch wenn aus dem Traum ein Albtraum wird und ihr statt der erhofften gleichmäßigen Bräune aussieht, als hättet ihr euch mit einem Schokobrunnen angelegt, ist das alles andere als lustig.
Der erste Blick in den Spiegel post-Spray offenbart oft die bittere Wahrheit. Da ist sie dann, die neue "Bräune", die eher an eine Landkarte voller Flecken, Streifen und unerklärlichen Mustern erinnert. Ihr merkt schnell, dass euer Körper nun seine ganz eigene Version von Tarnfarben trägt – nur dass ihr euch damit nirgendwo verstecken könnt.
Und plötzlich sind all die Vorbereitungen für die Party am Abend, das Date oder das wichtige Meeting Makulatur. Ihr hattet auf den perfekten Bronzeton gehofft, der euren Look abrundet, und jetzt ist das einzige, was ihr abrunden wollt, die Zeit zurückzudrehen. Ein typischer Fall von "Das war so nicht geplant" – und leider auch nicht so einfach rückgängig zu machen.
Ein perfekter Spray Tan sollte eigentlich aussehen, als wärt ihr gerade von einem entspannten Urlaub am Strand zurückgekehrt. Stattdessen erntet ihr Blicke, als wärt ihr in einen Farbtopf gefallen. Die unschönen Streifen und Flecken, die jetzt eure Haut zieren, sind das Gegenteil von dem, was ihr euch erhofft hattet. Anstatt eines nahtlosen Übergangs zwischen den unterschiedlichen Hauttönen, sieht man einen klaren, manchmal auch krisseligen Unterschied.
Ihr fragt euch, wie das passieren konnte? Die Antwort ist oft so banal wie ärgerlich: Die Sprühdüse war verstopft, die Technik mangelhaft, oder ihr habt es mit dem Peeling vor der Sitzung nicht ganz so genau genommen. Vielleicht war es auch einfach nur der falsche Farbton, der auf eurer Haut so gar nicht harmonieren wollte.
Nichtsdestotrotz habt ihr nun das Vergnügen, mit einem Hautbild herumzulaufen, das eher an ein schlecht getarntes Zebra erinnert, als an einen gleichmäßigen Tan. Unregelmäßigkeiten, die so gar nichts mit dem sommerlichen Glow zu tun haben, den ihr euch vorgestellt habt. Und das Schlimmste: Eure Freunde haben ihre Smartphones schon gezückt, um den Fail für die Ewigkeit festzuhalten.
Wenn es um Spray Tan geht, ist weniger manchmal definitiv mehr. Aber in der Hoffnung auf den perfekten Sommerteint überschätzt man sich schnell mal. Das Ergebnis: Eine Hautfarbe, die irgendwo zwischen reifer Kürbis und leuchtender Warnweste liegt. Das Orangenhaut-Dilemma ist geboren, und ihr seid das leuchtende Beispiel dafür, dass es auch beim künstlichen Bräunen ein Zuviel gibt.
Wie ein Aprikosen-Ton, der eigentlich frisch und fruchtig klingen soll, kann der Farbton auf der Haut schnell ins Lächerliche kippen. Wo ihr strahlend und gesund aussehen wolltet, seht ihr jetzt aus, als hättet ihr es mit dem Selbstbräuner etwas zu gut gemeint. Der Blick in den Spiegel wird zur Mutprobe und die Frage "Warum bloß?" hallt in eurem Kopf wider.
Es ist nicht so, dass ihr nicht gewarnt wurdet. "Vorsicht vor zu viel Farbe", "Wähle lieber einen helleren Ton", "Weniger ist mehr" – all das hatte man euch geraten. Doch im Eifer des Gefechts war das vergessen. Jetzt sitzt ihr da und versucht, den optischen Eindruck einer wandelnden Orange zu verarbeiten. Ein Look, der definitiv mehr Fragen aufwirft, als er Antworten bietet.
Die Geschichten, die einem in Spray Tanning Salons zu Ohren kommen, können Bücher füllen – oder zumindest ein sehr langes und unterhaltsames Blogposting. Da gibt es die Erzählung von der Braut, deren Hochzeitskleid durch die abfärbende Bräune ruiniert wurde, oder die Geschichte vom Fitnessmodel, das durch einen fleckigen Tan fast die Meisterschaft verlor.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Salons haben schon alles gesehen: gestreifte Beine, die an Zebrastreifen erinnern, Arme, die aussehen, als hätte man sie in Dreck gewälzt, und Gesichter, die mit dem Rest des Körpers im Farbtonwettstreit liegen. Manchmal ist es zum Heulen, meistens aber zum Lachen – zumindest im Nachhinein.
Und dann gibt es natürlich noch die Kunden, die in letzter Sekunde vor dem großen Event zum Spray Tan eilen und dann verzweifelt versuchen, das Ergebnis irgendwie zu retten. Panik im Blick, wenn sie realisieren, dass der Traum von der perfekten Bräune eher einem Halloween-Kostüm gleicht. Ach, die Geschichten, die man erzählen könnte, wenn die Wände des Salons sprechen könnten!
Nun, liebe Leidensgenossen des Spray Tan Fails, lasst uns einen Blick darauf werfen, warum euer goldenes Vorhaben so fürchterlich schiefgelaufen ist. Oft liegt es an der Vorbereitung – oder besser gesagt, an deren Mangel. Habt ihr vor der Sitzung gepeelt? Die Haut richtig gereinigt? Oder seid ihr einfach hineingestolpert in der Hoffnung, dass es schon irgendwie gut gehen wird?
Es gibt aber auch andere Schuldige: Die Qualität der Produkte, die Professionalität des Personals oder einfach nur Pech. Manchmal ist es auch die eigene Haut, die einfach nicht mitspielt und den Bräunungsspray nicht gleichmäßig aufnimmt. Fakt ist: Ein Spray Tan ist eine Kunst für sich und erfordert Know-how, Sorgfalt und ein bisschen Glück.
Dann ist da noch die Sache mit der Geduld. Wer zu schnell in die Klamotten springt, riskiert, dass die Tanning-Lösung verschmiert und nicht ordentlich einzieht. Und wie wir alle wissen, hat Ungeduld noch nie zu etwas Gutem geführt – schon gar nicht zu einem makellosen Spray Tan. Es ist also eine Kombination aus verschiedenen Faktoren, die zu dem Desaster führen, mit dem ihr nun konfrontiert seid.
Alles ist noch nicht verloren, meine gebräunten Freunde! Es gibt durchaus Wege, um die Spuren eines missglückten Spray Tans zu mildern. Ihr könnt zunächst versuchen, mit einem sanften Peeling die schlimmsten Flecken zu beseitigen. Achtung aber: Zu hartes Schrubben kann die Haut reizen und den Zustand noch verschlimmern.
Eine andere Möglichkeit ist, die betroffenen Stellen mit Babyöl oder einer Öl-basierten Lotion einzuweichen und dann sanft abzureiben. Das kann dazu beitragen, die Farbe zu lockern und sie gleichmäßiger zu verteilen. Bleibt ihr dabei behutsam, könnt ihr vielleicht wenigstens die gröbsten Patzer ausbessern.
Wenn gar nichts hilft, könnt ihr auch zu Selbstbräuner greifen, um die Farbunterschiede zu kaschieren, oder zu einem guten Concealer, um zumindest das Gesicht zu retten. Achtet dabei aber darauf, Produkte zu wählen, die zu eurem Hauttyp passen, damit ihr nicht das nächste Desaster heraufbeschwört.
Das Ziel ist klar: Die Streifen müssen weg! Ein entspannendes Bad mit Badesalzen und Ölen kann helfen, die obersten Hautschichten zu soften und die Farbe zu verblassen. Danach könnt ihr mit einem feuchten Waschlappen sanft über die Haut fahren – die Bewegung sollte kreisförmig sein, um die Bräune gleichmäßig abzutragen.
Falls das nicht ausreicht, könnt ihr auch professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Viele Salons bieten Korrekturdienste an oder besondere Produkte, die speziell dafür entwickelt wurden, Spray Tan Pannen zu beheben. Hier gilt: Lieber einmal mehr nachfragen und professionellen Rat einholen, als auf eigene Faust noch mehr Schaden anzurichten.
Zuletzt könnt ihr auch auf Zeit setzen. Die Haut erneuert sich ständig, und dadurch wird auch die Bräune mit der Zeit verblassen. Während ihr darauf wartet, dass Mutter Natur ihren Lauf nimmt, könnt ihr weite Kleidung tragen, die die Streifen verdeckt und euch so ein wenig Würde bewahrt. Erinnert euch einfach daran: Auch das geht vorbei.
Nach einem Spray Tan Fail ist das richtige Vorgehen entscheidend. Fangen wir mit den Do’s an: Bleibt ruhig und seid sanft zu eurer Haut. Versucht, die Bräune zu korrigieren, ohne dabei zu aggressiv vorzugehen. Nutzt milde Produkte und vermeidet es, die Haut zu strapazieren.
Jetzt zu den Don’ts: Geht nicht sofort in die Sonne, um zu versuchen, den Schaden mit natürlicher Bräune zu überdecken – das kann die Haut zusätzlich schädigen. Reibt nicht zu grob über die betroffenen Stellen und verwendet keine harschen Chemikalien oder Peelings, die die Haut reizen könnten.
Und was ihr auf gar keinen Fall tun solltet: Den Fail verstecken wollen, indem ihr noch eine Schicht Spray Tan obendrauf packt. Das wird die Sache nur verschlimmern. Stattdessen lieber die Farbe ausbleichen lassen und die Haut natürlich regenerieren lassen.
Wenn ihr euch dafür entscheidet, den Spray Tan komplett zu entfernen, gibt es einige Methoden, die ihr anwenden könnt. Zitrone und Backpulver zum Beispiel können natürliche Bleichmittel sein. Mischt sie zu einer Paste und tragt sie auf die betroffenen Stellen auf. Lasst das Ganze einwirken und wascht es dann gründlich ab.
Es gibt auch Produkte, die speziell zum Entfernen von Selbstbräuner entwickelt wurden. Diese können eine gute Wahl sein, um die Bräune sanft zu beseitigen, ohne dabei die Haut zu schädigen. Denkt daran, im Anschluss eine feuchtigkeitsspendende Lotion zu verwenden, um die Haut zu beruhigen und zu pflegen.
Und schließlich: Nehmt es mit Humor. Ein Spray Tan Fail ist zwar ärgerlich, aber letztendlich nicht das Ende der Welt. Lernt aus den Fehlern und lacht darüber. Beim nächsten Mal seid ihr dann vorbereitet und könnt mit einer gesunden Portion Skepsis und Sorgfalt an die Sache herangehen – und wer weiß, vielleicht wird es dann ja auch ohne Pannen klappen!