Hast du dich auch schon mal gefragt, wie lange du eigentlich mit diesem leicht klebrigen Gefühl nach dem Auftragen eines Selbstbräuners herumlaufen sollst, bevor du endlich duschen darfst? Die Wartezeit ist das A und O für eine makellose Bräune. Generell sollte man nach dem Auftragen des Selbstbräuners etwa 6-8 Stunden warten, bevor man das Produkt abwäscht. Diese Zeit ist nötig, damit sich die Farbe ordentlich entwickeln kann und du nicht als Streifenhörnchen endest.
Natürlich juckt es dich (und deine Haut) wahrscheinlich schon nach einer Stunde, die Reste abzuwaschen, aber Geduld ist eine Tugend, meine Lieben! Bei einigen Produkten mag die Wartezeit auch mal kürzer sein, vielleicht bei 3-4 Stunden. Das kommt darauf an, was auf der Packung steht. Also, immer schön das Kleingedruckte lesen, bevor du dich ins Abenteuer stürzt.
Und falls du jetzt denkst, du könntest einfach mal eben kurz Hände waschen oder ein kleines Tröpfchen Regen würde ja nix ausmachen – falsch gedacht! In der Wartezeit solltest du wirklich jeden Kontakt mit Wasser vermeiden. Sonst gibt’s unschöne Flecken oder Streifen, und wir wollen doch alle eine gleichmäßige Bräune, oder?
Wenn es um Farbentwicklung geht, ist in der Welt der Selbstbräuner das DHA (Dihydroxyaceton) der heimliche Star. Diese Substanz reagiert mit den Aminosäuren in der obersten Hautschicht und zaubert dir innerhalb von Stunden eine Bräune, für die du sonst Tage in der Sonne bräuchtest. Aber keine Sorge, das Ganze passiert ohne UV-Strahlung und ist daher wesentlich sanfter zu deiner Haut.
Die Farbintensität hängt davon ab, wie viel DHA im Produkt enthalten ist. Manche Selbstbräuner sorgen für eine leichte Bräune, die quasi nur einen Hauch Sommer auf deine Haut legt, während andere dich in eine brasilianische Göttin oder einen griechischen Gott verwandeln. Achte also darauf, was du dir von deinem Selbstbräuner erhoffst. Gleichmäßiges Auftragen ist hier das A und O, damit die Farbentwicklung auch wirklich gleichmäßig ausfällt.
Es ist auch wichtig zu wissen, dass die Farbe mit der Zeit intensiver wird. Also nicht gleich in Panik verfallen, wenn du nicht sofort nach dem Auftragen aussiehst wie nach einem Urlaub in der Karibik. Gib dem Ganzen etwas Zeit, meistens so 24 Stunden, bis du das Endergebnis siehst. Geduld ist hierbei nicht nur eine Tugend, sondern auch dein bester Freund für das perfekte Bräunungsergebnis.
Jetzt kommt der Punkt, auf den du gewartet hast: Wann kann ich endlich duschen? Also, nachdem du brav die 6-8 Stunden Wartezeit überstanden hast (oder was auch immer dein Selbstbräuner vorgibt), darfst du unter die Dusche. Aber bitte, bevor du anfängst wie ein Weltmeister zu schrubben – easy! Lauwarmes Wasser und sanftes Abbrausen sind hier die Stichworte. Keine Seife, kein Duschgel, kein Peeling. Wir wollen ja nicht die ganze Mühe gleich wieder runterspülen.
Falls du ein Produkt mit Soforteffekt verwendet hast und denkst, du hättest schon den optimalen Bräunungston erreicht – Vorsicht! Das kann eine Täuschung sein. Meist ist das nur die Führungsbräune, die dir zeigt, wo du schon aufgetragen hast. Die tatsächliche Farbe entwickelt sich erst danach. Daher kann es sein, dass du nach dem Duschen etwas blasser bist, als du dachtest, aber keine Angst, die eigentliche Farbe kommt noch durch.
Und hier noch ein kleiner Insider-Tipp: Falls du merkst, dass deine Bräune etwas zu intensiv geworden ist, kannst du beim Duschen vorsichtig mit einem weichen Waschlappen nachhelfen. Aber wirklich nur sanft, sonst endest du womöglich mit einem fleckigen Ergebnis. Wir wollen ja schließlich, dass es aussieht, als kämest du gerade von einem entspannten Strandurlaub und nicht von einem verrückten Dschungelabenteuer mit ungleichmäßiger Bräunung.
Jeder Hauttyp ist einzigartig und genauso individuell reagieren wir auf Selbstbräuner. Falls du zu der Sorte Mensch gehörst, deren Hautfarbe eher an Elsas Teint aus "Frozen" erinnert, solltest du mit einem leichten Selbstbräuner beginnen. Keine Angst, auch du kannst eine Sommerbräune bekommen, aber bitte schrittweise, um die Polarbären nicht zu erschrecken.
Bei mittleren Hauttypen ist meist etwas mehr Spielraum. Hier kann man ruhig zu Selbstbräunern mit mittlerer Bräunungsintensität greifen. Die Farbe entwickelt sich natürlich und du kannst nach und nach intensivieren. Es ist wie bei einem guten Wein – je länger er reift, desto besser das Ergebnis.
Hast du bereits einen olivfarbenen oder dunkleren Teint? Glückwunsch, du kannst mit stärkeren Bräunungslotionen experimentieren. Deine Haut wird die Farbe schön aufnehmen und für ein intensives, glaubhaftes Bräunungsergebnis sorgen. Aber auch hier gilt: Übertreiben ist nicht, wir wollen ja nicht, dass du aussiehst, als wärst du in einen Topf mit Selbstbräuner gefallen.
Um ein gleichmäßiges Ergebnis zu erzielen, gibt es ein paar Tricks, die du beachten solltest. Erstens: Peeling ist dein Freund. Bevor du den Selbstbräuner aufträgst, solltest du deine Haut von abgestorbenen Hautschüppchen befreien, damit die Bräune sich nicht in unliebsamen Flecken niederschlägt.
Zweitens, und das kann ich nicht oft genug sagen: Gleichmäßig auftragen! Nimm dir Zeit für diesen Schritt und arbeite in Abschnitten. Fange bei den Beinen an und arbeite dich hoch, so vergisst du keine Stelle. Und denk daran, an Knien, Ellenbogen und Füßen etwas sparsamer zu sein, da hier die Haut trockener ist und mehr Produkt aufnehmen könnte.
Zum Schluss noch ein Tipp für die Perfektionisten: Handschuhe oder ein Applikator-Handschuh. Damit vermeidest du orange Hände, die dir später verraten könnten, und sorgst für eine noch gleichmäßigere Verteilung des Selbstbräuners. Und falls doch mal was danebengeht, keine Panik – dafür gibt’s ja den nächsten Abschnitt.
Nachdem du deinen Selbstbräuner endlich abduschen durftest, ist die Mission noch nicht ganz vorbei. Jetzt ist es Zeit für die richtige Hautpflege, um deine neue Bräune zu erhalten und zu pflegen. Feuchtigkeitscreme ist ab jetzt dein bester Freund. Trage sie täglich auf, um die Haut geschmeidig zu halten und ein gleichmäßiges Verblassen der Bräune zu gewährleisten.
Vermeide es, nach dem Duschen die Haut trocken zu rubbeln. Stattdessen solltest du sie sanft abtupfen, um die Bräune nicht zu stören. Auch solltest du in den nächsten Tagen auf Sauna oder chlorhaltiges Wasser im Schwimmbad verzichten, da diese die Bräune schneller verblassen lassen können.
Und ein letzter Tipp: Trink genug Wasser! Das klingt jetzt vielleicht ein wenig nach Gesundheitsapostel, aber eine gute Hydration von innen hilft auch, die Haut außen strahlend und somit deine Bräune frisch zu halten. Also, Wasserflasche schnappen und los geht’s!
Um häufige Fehler beim Selbstbräunen zu vermeiden, hier ein paar No-Gos: Erstens, Selbstbräuner und Deo vertragen sich nicht. Das kann zu grünlichen Verfärbungen unter den Armen führen – und das will wirklich niemand. Also lass das Deo weg, bis die Bräune sich gesetzt hat.
Zweitens, zu häufiges Nachlegen des Selbstbräuners. Geduld ist auch hier wieder das Zauberwort. Warte ab, bis die Bräune sich vollständig entwickelt hat, bevor du eine neue Schicht aufträgst. Sonst könnte es zu einer ungleichmäßigen oder zu dunklen Bräune kommen.
Und drittens, Sonnenschutz nicht vergessen! Nur weil du jetzt braun bist, heißt das nicht, dass deine Haut vor der UV-Strahlung geschützt ist. Also, auch nach der Anwendung von Selbstbräuner immer brav Sonnencreme verwenden, wenn du nach draußen gehst. Safety first!
Auch beim besten Willen kann mal was schiefgehen, und plötzlich hat man unschöne Selbstbräuner-Flecken. Keine Sorge, auch dafür gibt es Lösungen. Ein bewährtes Hausmittel ist Zitronensaft. Einfach etwas Saft auf ein Wattepad geben und auf die betroffene Stelle tupfen – das kann die Farbe aufhellen.
Wenn du es etwas professioneller angehen möchtest, gibt es mittlerweile auch spezielle Produkte, die Selbstbräuner-Fehler korrigieren können. Diese sogenannten Tan Remover sind speziell dafür entwickelt, um unerwünschte Bräunungsreste sanft zu entfernen. Also nicht verzweifeln, sondern das Richtige für deine Haut finden.
Ein weiterer Trick ist das leichte Peeling mit einem Waschlappen oder Badeschwamm. Das hilft nicht nur bei Flecken, sondern auch wenn die Bräune ungleichmäßig verblasst. Ein sanftes Peeling kann die Haut wieder ins Gleichgewicht bringen und für ein natürlich aussehendes Fade-Out sorgen. Remember: Immer sanft bleiben, um die Haut nicht zu irritieren!