Selbstbräuner, liebe Sonnenanbeter und Schattenparker, ist wie eine magische Lotion, die euch schneller zu einer gebräunten Haut verhilft, als ihr "Sommer, Sonne, Sonnenschein" singen könnt. Einfach ausgedrückt, sind es Produkte, die eurer Haut eine Bräune verleihen können, ohne dass ihr euch direkter Sonnenstrahlung aussetzt. Ideal für alle, die entweder keine Zeit für ausgedehnte Sonnenbäder haben oder ihre Haut vor den schädlichen UV-Strahlen schützen wollen.
In ihrer Zusammensetzung enthalten Selbstbräuner den Wirkstoff Dihydroxyaceton (DHA), der für die Verfärbung der obersten Hautschicht verantwortlich ist. Und keine Sorge, das Ganze ist – wenn richtig angewendet – absolut harmlos für die Haut. Die Bräune, die durch Selbstbräuner erreicht wird, ist rein kosmetisch und bietet keinen Sonnenschutz. Also nicht vergessen, trotzdem zur Sonnencreme zu greifen, wenn die echte Sonne ruft!
Der Beauty-Markt bietet eine breite Palette dieser Produkte an, von Lotionen über Mousses bis hin zu Tüchern und Sprays. Ihr habt also die Qual der Wahl. Aber keine Panik, ich führe euch durch dieses Bräunungs-Dschungelcamp und verrate euch, wie ihr die passende Farbe für euren Hauttyp findet und wie ihr das Ganze anwendet, ohne auszusehen wie eine schlecht geröstete Mandel.
Nicht jeder Selbstbräuner ist gleich! Da gibt es zum Beispiel die klassischen Lotionen, die sich super für Anfänger eignen, weil sie sich leicht verteilen lassen und man relativ gut sieht, wo man schon war. Dann haben wir die Bräunungssprays, die perfekt sind für alle, die es eilig haben und keine Lust auf großes Eincreme-Zeremoniell haben.
Außerdem gibt es Bräunungsmousse, das oft schneller trocknet als Lotion und sich durch einen leichten Schaum auszeichnet, der das Auftragen erleichtert. Wer es richtig professionell angehen möchte, kann auch zu Selbstbräunungstüchern greifen, die in ihrer Anwendung super praktisch für unterwegs sind, oder zu Bräunungstropfen, die man einfach dem Gesichtscreme hinzufügt, um eine individuell angepasste Bräune zu bekommen.
Und dann sind da noch die Overnight-Produkte, die ihr vor dem Schlafengehen auftragt und die über Nacht einwirken. Ihr wacht auf und – voilà – seid gebräunt aufgestanden, als hättet ihr eine Woche in Ibiza verbracht. Egal für welche Art von Bronzer ihr euch entscheidet, wichtig ist, dass er zu eurem Hauttyp und euren Bedürfnissen passt.
Also, hier wird’s ein bisschen wissenschaftlich, aber keine Sorge, ich halte es simple. Selbstbräuner basieren auf der Reaktion von Dihydroxyaceton, kurz DHA, mit den Aminosäuren in der obersten Hautschicht. Diese Reaktion sorgt dafür, dass sich die Haut dunkler färbt, was dann wie eine echte Bräune aussieht. Das Ganze passiert nur in der oberen Hautschicht, also der Epidermis, und beeinflusst nicht die tieferen Hautschichten.
Das Tolle daran ist, dass diese Art von Bräune nicht mit einem erhöhten Risiko für Hautschäden verbunden ist, wie es bei UV-Bräune der Fall ist. Der Prozess beginnt binnen weniger Stunden und entwickelt sich innerhalb von 24 bis 72 Stunden zur vollen Pracht. Wichtig zu wissen ist auch, dass die Farbe mit dem natürlichen Regenerationsprozess der Haut nach und nach abgetragen wird.
Die Intensität eurer Bräune hängt von der Konzentration des DHA im Produkt ab. Einige Selbstbräuner haben auch Erythrulose, einen weiteren Bräunungswirkstoff, der etwas länger braucht, um zu wirken, aber eine länger anhaltende Bräune verspricht. Also, wenn ihr auf der Suche nach einer Bräune seid, die ein wenig länger hält, haltet Ausschau nach Produkten, die beide Wirkstoffe kombinieren.
Bevor ihr loslegt, ist es wichtig, ein Peeling zu machen, um tote Hautschüppchen zu entfernen. So wird die Bräune gleichmäßiger. Achtet besonders auf raue Stellen wie Knie, Ellenbogen und Fersen. Als nächstes müsst ihr eure Haut mit einer feuchtigkeitsspendenden Lotion pflegen, aber Vorsicht – keine ölhaltigen Produkte, die können die Wirkung des Selbstbräuners beeinträchtigen.
Jetzt geht’s ans Eingemachte: Zieht Handschuhe an, um orangene Handflächen zu vermeiden, und tragt den Selbstbräuner in kreisenden Bewegungen von den Beinen aufwärts auf. Beginnt mit einer kleinen Menge und arbeitet euch langsam vor. Achtet darauf, dass ihr alle Stellen gleichmäßig erwischt und keine weißen Flecken hinterlasst. An Händen und Füßen solltet ihr nur sehr sparsam Selbstbräuner auftragen, denn diese nehmen die Farbe intensiver auf.
Wartet nach dem Auftragen einige Minuten, bis der Selbstbräuner eingezogen ist, bevor ihr euch anzieht. Tragt am besten weite, dunkle Kleidung, um Flecken zu vermeiden. Nach dem Auftragen solltet ihr mindestens 6-8 Stunden warten, bevor ihr duscht, um die Bräune vollständig entwickeln zu lassen.
Um ein gleichmäßiges, streifenfreies Ergebnis zu erzielen, ist es entscheidend, dass ihr beim Auftragen des Selbstbräuners sorgfältig vorgeht. Vergewissert euch, dass ihr den Selbstbräuner in kreisenden Bewegungen auftragt und gut verblendet, besonders an den Übergängen wie Knöcheln oder am Hals. Nehmt euch Zeit und hetzt nicht durch den Prozess.
Ein weiterer wichtiger Tipp ist, die richtige Menge zu verwenden. Zu viel Produkt kann zu Flecken führen, zu wenig zu einer ungleichmäßigen Bräune. Und wenn ihr doch mal danebengegriffen habt, dann könnt ihr fehlerhafte Stellen mit ein wenig Zitronensaft oder einem Peelinghandschuh nachbehandeln, um die Farbe zu korrigieren.
Stellt außerdem sicher, dass ihr vor dem Auftragen des Selbstbräuners keine anderen Hautpflegeprodukte verwendet, die die Absorption beeinträchtigen könnten. Wartet nach dem Auftragen, bis der Selbstbräuner vollständig getrocknet ist, bevor ihr Kleidung anzieht oder ins Bett geht. So vermeidet ihr Flecken auf Textilien und unschöne Streifen.
Die von Selbstbräunern erzeugte Bräune ist vergänglich, meine Lieben. Sie hält in der Regel etwa 3-7 Tage an, je nachdem, wie schnell eure Hautzellen sich regenerieren und wie intensiv das Produkt ist. Durch regelmäßiges Duschen, Schwitzen und Schwimmen kann die Bräune schneller verblassen, da diese Aktivitäten den natürlichen Abschilferungsprozess der Haut beschleunigen.
Um eure Bräune so lange wie möglich zu erhalten, ist es wichtig, die Haut gut zu hydratisieren. Feuchtigkeitscremes sind eure besten Freunde, denn eine gut mit Feuchtigkeit versorgte Haut hält die Bräune besser. Auch das Vermeiden von langen Bädern und der Verzicht auf Peelings nach dem Bräunen kann helfen, die Lebensdauer eurer künstlichen Sommerbräune zu verlängern.
Ein weiterer Tipp ist, Selbstbräuner schrittweise aufzutragen. Damit meine ich, dass ihr lieber mehrmals eine dünne Schicht auftragt, als einmal zu viel. So könnt ihr die Bräune auffrischen, bevor sie ganz verblasst, und immer einen gleichmäßigen Bräunungsgrad beibehalten.
Es kommt der Tag, an dem die Bräune nicht mehr das ist, was sie mal war – fleckig, ungleichmäßig und einfach überfällig für ein Update. Keine Panik, auch das ist kein Hexenwerk. Ein gutes Peeling ist euer erster Schritt. Benutzt einen Peeling-Handschuh oder ein grobkörniges Körperpeeling, um die oberste Schicht der gebräunten Haut sanft zu entfernen.
Wenn ihr es gründlicher braucht, könnt ihr auf spezielle Bräunungs-Remover zurückgreifen, die dazu entwickelt wurden, die Farbe des Selbstbräuners zu lösen. Solltet ihr euch in einer Notlage befinden, haben Hausmittel wie Backpulver und Zitronensaft auch schon Wunder bewirkt. Einfach eine Paste herstellen, auf die betreffenden Stellen auftragen, einwirken lassen und dann sanft abrubbeln.
Und für alle, die es ganz eilig haben: Ölbäder können ebenfalls helfen, die Bräune schneller zu verblassen. Öl löst die Selbstbräuner-Reste und macht die Entfernung leichter. Einfach ein Vollbad mit einem Schuss Baby- oder Olivenöl nehmen und danach die Haut sanft abrubbeln.
Die häufigsten Selbstbräuner-Fauxpas sind meistens die Folge von Eile oder mangelnder Vorbereitung. Also, gebt euch selbst genug Zeit und überspringt nicht das Peeling! Ungleichmäßige Bräune entsteht oft durch trockene Hautschüppchen, also macht euer Peeling zum festen Bestandteil eures Bräunungsrituals.
Ein anderer Klassiker ist die Vernachlässigung von schwierigen Stellen wie Knien, Ellenbogen und Fersen. Diese Bereiche sollten vorab gut mit Feuchtigkeit versorgt werden, damit sie nicht zu viel Farbe aufnehmen. Und vergesst nicht, nach dem Auftragen die Hände gründlich zu waschen, falls ihr keine Handschuhe verwendet habt.
Auch das Übersehen von Übergangsbereichen kann zu einem ungleichmäßigen Look führen. Achtet besonders auf die Bereiche, an denen Haut auf Haut trifft, wie unter den Armen oder hinter den Knien. Diese Stellen erfordern besondere Aufmerksamkeit und sollten vorsichtig behandelt werden, um Streifen zu vermeiden.
Gute Hautpflege und Selbstbräuner sind wie Bonnie und Clyde – sie gehören einfach zusammen. Eine gut gepflegte Haut nimmt den Selbstbräuner nicht nur besser auf, sondern hält die Bräune auch länger. Beginnt also schon einige Tage vor dem Selbstbräunen damit, eure Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen.
Vermeidet ölhaltige Hautpflegeprodukte direkt vor dem Auftragen von Selbstbräuner, da diese eine Barriere bilden können, die die Absorption der Bräune beeinträchtigt. Und nach dem Bräunen solltet ihr weiterhin auf eine gute Feuchtigkeitsversorgung achten, um die Bräune zu erhalten und ein gleichmäßiges Abtragen zu gewährleisten.
Sonnencreme ist auch nach dem Bräunen mit Selbstbräuner ein Muss. Nur weil ihr jetzt gebräunt seid, heißt das nicht, dass ihr vor UV-Strahlung geschützt seid. Also immer schön eincremen, bevor ihr euch in die Sonne begebt.
Nachdem ihr nun wisst, wie ihr euch perfekt bräunt und was ihr dabei beachten solltet, präsentiere ich euch meine persönlichen Favoriten aus dem Selbstbräuner-Testlabor. Der St. Tropez Self Tan Classic Bronzing Mousse macht seinem Namen alle Ehre und liefert eine zuverlässige, streifenfreie Bräune, die sich auch für Bräunungs-Newbies eignet.
Für diejenigen unter euch, die eine empfindliche Haut haben, ist der DHA-freie Tan-Luxe The Face Illuminating Self-Tan Drops ein Segen. Einfach mit der Tagescreme mischen und ihr bekommt eine maßgeschneiderte Bräune, ohne eure Haut zu reizen.
Und wenn es mal schnell gehen muss, ist das Bondi Sands Aero Aerated Self Tanning Foam euer Retter in der Not. Es trocknet superschnell und hinterlässt eine gleichmäßige, goldene Bräune, die euch aussehen lässt, als kämt ihr direkt vom Strand.
Egal für welches Produkt ihr euch entscheidet, denkt dran: Übung macht den Meister, und Selbstbräuner ist euer Freund für eine gesunde, UV-freie Bräune. Also probiert’s aus und genießt den Glow!