Selbstbräuner haben sich zu einem echten Geheimtipp gemausert, wenn es darum geht, eine schöne Bräune zu erzielen, ohne sich den möglichen Gefahren der UV-Strahlung auszusetzen. Aber wie zaubern diese Wundermittel eigentlich die Sonnenküsse auf unsere Haut? Ganz einfach: Sie enthalten Dihydroxyaceton (DHA), eine Substanz, die mit den Aminosäuren in der obersten Hautschicht reagiert und so die Haut dunkler färbt. Das ist quasi wie ein kleines Chemielabor auf Deiner Haut, nur ohne explosiven Nebeneffekte.
Der Effekt ist zum Glück nur vorübergehend, denn die Haut erneuert sich ständig, und mit der Zeit trägt sich die bräunliche Schicht einfach ab. Das bedeutet aber auch, dass Du etwas Geduld haben musst, wenn Du deinen Selbstbräuner wieder loswerden willst. Kein Grund zur Panik, denn die Bräune verblasst in der Regel nach etwa einer Woche von selbst etwas.
Stellt sich die Frage, warum manche Selbstbräuner-Streifen einer Dauerkarte im Solarium gleichen. Nun, die Konzentration von DHA kann variieren, und je höher diese ist, desto intensiver die Bräune. Aber keine Sorge, falls es mal zu intensiv geworden ist – es gibt Tricks und Tipps, wie Du den Selbstbräuner wieder abbauen oder zumindest ausgleichen kannst.
Um überhaupt nicht erst in die Verlegenheit zu kommen, nach Wegen suchen zu müssen, wie der Selbstbräuner wieder von der Haut verschwindet, sind hier einige Tipps für das fehlerfreie Auftragen. Zuerst solltest Du ein Peeling machen, um abgestorbene Hautschüppchen zu entfernen – das sorgt für eine gleichmäßige Basis. Außerdem ist es wichtig, die Haut vorher gut zu hydratisieren, besonders an trockenen Stellen wie Ellenbogen und Knie, da sie sonst mehr Farbe aufnehmen und dunkler werden.
Beim Auftragen selbst ist Gründlichkeit gefragt. Arbeite mit Handschuhen oder einem Applikator, um fleckige Hände zu vermeiden, und verteile den Selbstbräuner gleichmäßig. Vergiss dabei nicht die Ohren, den Hals und den Übergang zum Dekolleté, sonst sieht man später, wo die künstliche Sonne aufgehört hat zu scheinen. Nach der Anwendung solltest Du ein paar Minuten warten, bis der Bräuner eingezogen ist, bevor Du Dich anziehst, um Abfärbungen auf der Kleidung zu vermeiden.
Sollte trotz all dieser Vorsichtsmaßnahmen ein Missgeschick passieren, ist das kein Weltuntergang. Es gibt zahlreiche Methoden, um die Intensität der Bräune zu mildern oder kleine Patzer zu korrigieren. Das Wichtigste ist, ruhig zu bleiben und nicht in Panik zu verfallen – in den meisten Fällen lässt sich die Situation retten.
Hoppla, nun hat es Dich doch erwischt? Keine Panik! Selbstbräuner-Unfälle sind keine Seltenheit und meistens auch kein dauerhafter Zustand. Sollten Streifen oder Flecken entstanden sein, kannst Du versuchen, diese mit einem feuchten Waschlappen vorsichtig abzurubbeln. Manchmal hilft auch ein wenig Zitronensaft, den Du auf die betroffenen Stellen gibst und einwirken lässt. Die Säure kann helfen, die Farbe zu reduzieren.
Wenn es doch etwas hartnäckiger ist, kannst Du spezielle Selbstbräuner-Entferner benutzen, die in Drogerien erhältlich sind. Diese Produkte enthalten oft Inhaltsstoffe, die die chemische Reaktion des DHA rückgängig machen können. Aber lieber erst an einer unauffälligen Stelle testen, nicht dass die Rettungsaktion am Ende mehr Schaden anrichtet.
Und hier noch ein kleiner Geheimtipp: Babyöl. Einfach großzügig auftragen, einwirken lassen und dann sanft peelen. Das Öl lockert die oberste Hautschicht und macht das Entfernen der Bräune einfacher. Aber Achtung: Auch hier ist Vorsicht geboten, damit Du nicht zu viel Haut erwischt und die Bräune nicht komplett entfernst oder die Haut reizt.
Die Natur hat oft die besten Tricks auf Lager, um ungewollte Selbstbräuner-Ergebnisse zu mildern. Ein warmes Bad zum Beispiel kann Wunder wirken. Das warme Wasser weicht die Haut auf und macht es leichter, die obersten bräunlich gefärbten Hautschichten sanft zu entfernen. Füge etwas Badesalz oder Öle hinzu, um den Prozess zu unterstützen.
Auch hier spielt Zitronensaft wieder eine Rolle. Dank seiner natürlichen Säure hilft er, die Farbe zu verblassen. Tränke ein Wattepad darin und tupfe es auf die betroffenen Stellen. Aber Achtung: Nicht übertreiben, denn zu viel Säure könnte die Haut reizen. Und immer schön nachcremen, denn Säure entzieht der Haut Feuchtigkeit.
Und dann wäre da noch die gute, alte Buttermilch. Sie enthält Milchsäure, die ähnlich wie Zitronensaft wirkt, aber sanfter zur Haut ist. Buttermilch auf die Haut auftragen, ein bisschen einwirken lassen und dann abspülen. Das kann helfen, die Farbe gleichmäßiger zu machen und zu reduzieren – und ist dabei noch super pflegend.
Peeling ist das A und O, wenn es darum geht, Selbstbräuner wieder loszuwerden. Ein sanftes Körperpeeling entfernt die obersten Hautschichten und damit auch die bräunliche Farbe. Wichtig dabei ist, sanft zu sein und die Haut nicht zu irritieren. Verwende am besten ein Peeling mit feinen Partikeln oder sogar ein chemisches Peeling mit Fruchtsäuren – so lässt sich die Haut schonend erneuern.
Ein selbstgemachtes Peeling kann ebenfalls effektiv sein. Zucker oder Salz gemischt mit einem Öl (zum Beispiel Olivenöl oder Kokosöl) kann als natürliches Peeling verwendet werden. Massiere es in kreisenden Bewegungen ein, und die unerwünschte Bräune verabschiedet sich nach und nach.
Bei stärkeren Selbstbräuner-Unfällen kann ein Peeling-Handschuh oder eine Bürste helfen. Diese Hilfsmittel sind etwas intensiver und können hartnäckige Flecken besser angehen. Aber auch hier gilt: Vorsichtig vorgehen, um die Haut nicht zu schädigen. Und danach immer gut eincremen, um die Haut zu beruhigen und mit Feuchtigkeit zu versorgen.
Öle sind wahre Multitalente und können auch beim Verblassen von Selbstbräuner helfen. Sie lösen die Substanzen, die für die Bräune verantwortlich sind, und machen es leichter, sie zu entfernen. Babyöl ist besonders beliebt, aber auch Olivenöl oder Kokosöl können zum Einsatz kommen. Einfach auf die Haut auftragen, einwirken lassen und danach mit einem Peeling oder waschenden Bewegungen arbeiten.
Eine weitere Methode ist, ein ölhaltiges Bad zu nehmen. Die Kombination aus warmem Wasser und Öl ist besonders effektiv. Das Wasser weicht die Haut auf, das Öl löst die Bräune. Nach dem Bad mit einem Handtuch sanft abrubbeln, und voilà – die Bräune wird merklich schwächer.
Wenn Du es etwas luxuriöser magst, kannst Du auch ein Öl mit ätherischen Zusätzen verwenden. Lavendel oder Kamille beruhigen die Haut und sorgen für einen angenehmen Duft. So wird die Selbstbräuner-Entfernung zu einem kleinen Wellness-Erlebnis.
Für alle DIY-Fans gibt es gute Nachrichten: Auch im Haushalt finden sich viele Helferlein, die gegen unerwünschte Bräune ankämpfen. Backpulver beispielsweise, gemischt zu einer Paste mit etwas Wasser, kann als sanftes Peeling fungieren. Einwirken lassen und abspülen – die natürliche Bleichkraft des Backpulvers kann Wunder bewirken.
Eine weitere Option ist die Verwendung von Apfelessig. Ein wenig verdünnt mit Wasser und auf die Haut aufgetragen, kann er helfen, den pH-Wert der Haut auszugleichen und die Farbe zu reduzieren. Und er hat zusätzliche Vorteile für die Hautgesundheit.
Für die ganz Hartgesottenen: Eine Paste aus grünem Lehm und Wasser. Grüner Lehm hat absorbierende Eigenschaften, die überschüssigen Selbstbräuner aufnehmen können. Auftragen, trocknen lassen und abspülen – und mit etwas Glück verabschiedet sich die Bräune zusammen mit dem Lehm.
Erwarte nicht, dass der Selbstbräuner von heute auf morgen verschwindet. Die Haut benötigt Zeit, um sich zu regenerieren, und somit auch Zeit, um die Farbe loszuwerden. Es ist wichtig, sanft zur Haut zu sein und ihr die Zeit zu geben, sich natürlich zu erneuern. Übermäßiges Peelen oder zu häufige Anwendung von Entfernungsmethoden können die Haut reizen und austrocknen.
Die gute Nachricht ist, dass Selbstbräuner nicht permanent sind und die Haut sich etwa alle 28 Tage erneuert. Wenn Du also ein wenig Geduld hast, wird die Bräune von selbst verblassen. Es ist also kein Grund zur Sorge, falls es nach der ersten Behandlung noch nicht perfekt ist – die Zeit arbeitet für Dich.
Das bedeutet aber auch, dass Du nicht nachlässig werden solltest. Regelmäßiges Eincremen und ein sanftes Peeling unterstützen den Hauterneuerungsprozess und helfen, die Bräune gleichmäßig und sanft zu entfernen. Also entspanne Dich und gib Deiner Haut die Pflege, die sie verdient.
Manchmal ist die Selbstbräuner-Panne so hartnäckig, dass alles Ausprobieren zu Hause nicht zum gewünschten Ergebnis führt. Wenn Du das Gefühl hast, dass nichts mehr hilft und Du Dich in Deiner Haut nicht wohl fühlst, kann es sinnvoll sein, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Kosmetikstudios bieten oft spezielle Behandlungen an, um Selbstbräuner zu entfernen. Diese können effektiver und schonender sein als Hausmittel. Ein Experte kann auch beurteilen, ob Deine Haut eventuell zu gereizt ist und eine Pause von den Behandlungen benötigt.
In manchen Fällen können auch Hautärzte helfen, besonders wenn eine allergische Reaktion auf den Selbstbräuner vorliegt. Sicher ist sicher – wenn Du Dir unsicher bist, zögere nicht, einen Profi um Rat zu fragen.
Wie heißt es so schön: Aus Fehlern lernt man. Um beim nächsten Mal eine Selbstbräuner-Panne zu vermeiden, solltest Du Dir etwas mehr Zeit beim Auftragen nehmen, gründlich arbeiten und die oben genannten Tipps beherzigen. Es gibt auch getönte Selbstbräuner, bei denen Du direkt siehst, wo und wie viel Produkt Du aufgetragen hast – das minimiert das Risiko für Flecken und Streifen.
Eine gute Vorbereitung ist das A und O. Nicht nur vor dem Auftragen des Selbstbräuners – auch danach. Pflege die Bräune, indem Du regelmäßig feuchtigkeitsspendende Produkte verwendest. So hält die Bräune länger und sieht natürlich aus.
Letztendlich ist die beste Strategie, den Selbstbräuner so aufzutragen, dass er gar nicht erst entfernt werden muss. Also nimm Dir die Zeit, mach es richtig und genieße dann Deine streifenfreie, gesund aussehende Bräune. Viel Erfolg!