Selbstbräuner, auch bekannt als Fake Tan, ist die geheime Wunderwaffe für alle, die schnell eine sommerliche Bräune zaubern wollen, ohne sich der Sonne oder einem Solarium auszusetzen. Der Hauptwirkstoff in den meisten Selbstbräunern ist Dihydroxyaceton (DHA), eine zuckerähnliche Substanz, die für den Bräunungsprozess auf der Haut zuständig ist. Es ist quasi das kleine Zaubermittel, das dir hilft, ohne UV-Strahlung braun zu werden.
Im Gegensatz zum klassischen Sonnenbaden oder dem Besuch im Solarium, bei denen die Hautpigmente durch UV-Strahlen stimuliert werden, arbeiten Selbstbräuner nur an der Oberfläche. Sie färben die oberste Hautschicht ein und können daher eine gesündere Alternative zur traditionellen Bräunungsmethode sein – Bye-bye, Sonnenbrand und vorzeitige Hautalterung!
Zu finden ist der Selbstbräuner in verschiedenen Formen: als Lotion, Schaum, Spray oder Tücher. Für jeden Typ und jede Vorliebe gibt es also das passende Produkt. Die Auswahl ist groß, und so kann man je nach Laune und Bedarf das richtige Bräunungswunder auswählen.
Sobald der Selbstbräuner auf die Haut aufgetragen wird, beginnt das DHA mit der obersten Hautschicht, den abgestorbenen Hautzellen, zu reagieren. Diese Reaktion führt zur Verfärbung der Hautzellen, und voilà, der Bräune-Effekt tritt ein. Das Ganze ist ein bisschen so, als würdest du einen Apfel aufschneiden und an der Luft liegen lassen – er bräunt nach einer Weile nach.
Die Intensität der Bräune hängt dabei von der Konzentration des DHA ab. Ein höherer DHA-Anteil bedeutet in der Regel eine tiefere Bräune. Aber Vorsicht: Mehr ist nicht immer besser, denn zu viel des Guten kann schnell unnatürlich oder gar orange aussehen. So ähnlich wie ein Karotten-Smoothie – gesund, aber in Maßen genießen.
Zudem ist es wichtig zu wissen, dass Selbstbräuner nicht vor Sonnenbrand schützt. Da die Bräune lediglich aus der Reaktion mit den Hautzellen entsteht, ist die Haut darunter nach wie vor vor UV-Strahlung schutzlos. Daher immer an ausreichenden Sonnenschutz denken, auch wenn du bereits gebräunt bist.
Ein gleichmäßiges Ergebnis beim Auftragen des Selbstbräuners ist das A und O. Am besten peelt man die Haut vorher, um abgestorbene Hautzellen zu entfernen und ein fleckenfreies Bräunungsergebnis zu erzielen. Ziel ist es, eine Leinwand so glatt wie einen frisch glasierten Donut zu schaffen.
Beim Auftragen selbst solltest du Handschuhe tragen oder zumindest die Hände nach jeder Körperpartie waschen, um orange Hände zu vermeiden – es sei denn, du stehst auf den Look von Oompa-Loompas. Fang am besten mit den Füßen an und arbeite dich nach oben vor. So verhinderst du, dass durch das Beugen Falten in der frischen Bräune entstehen.
Für schwer erreichbare Stellen wie den Rücken ist es sinnvoll, einen Selbstbräunungs-Applikator zu verwenden oder einen zuverlässigen Freund um Hilfe zu bitten. Denk daran, dass der Selbstbräuner ein paar Stunden einwirken muss, bevor du wieder ins Wasser hüpfen oder ein Bad nehmen kannst. Also plane genug Zeit ein, damit deine Bräune geschützt ist und du nicht als Streifenhörnchen endest.
Wie lange deine künstliche Bräune hält, ist ein bisschen wie die Vorhersage des Wetters – es kommt drauf an. Generell kann man aber sagen, dass die meisten Selbstbräuner zwischen 5 und 10 Tagen halten. Wie ein gutes Festivalband, das auch nach dem Event noch ein paar Tage am Handgelenk klebt.
Die Dauer der Bräune hängt natürlich auch von der Beschaffenheit und Regeneration deiner Haut ab. Unsere Haut erneuert sich etwa alle 28 Tage, was bedeutet, dass die gebräunten Hautzellen nach und nach abgetragen werden und die Bräune somit verblassen kann. Eine gute Nachricht für diejenigen, die mal einen Selbstbräuner-Unfall hatten – es ist nichts für die Ewigkeit.
Zudem variiert die Haltbarkeit je nach Produkt. Einige Selbstbräuner sind speziell dafür entwickelt, eine lang anhaltende Bräune zu bieten, während andere eher für einen kurzfristigen Glow sorgen. Es ist also eine gute Idee, sich vorab zu informieren und Reviews zu lesen, bevor man sich für einen Selbstbräuner entscheidet.
Die Haltbarkeit deiner Bräune ist ähnlich wie die Laune eines Kleinkindes: Sie kann von verschiedenen Faktoren beeinflusst werden. Ein entscheidender Faktor ist die Hautpflege. Eine gut hydratisierte Haut hält die Bräune länger, also creme dich fleißig ein. Stell dir deine Haut wie eine durstige Pflanze vor, die ohne Wasser welkt.
Ein weiterer Faktor ist die Häufigkeit von Wasser-Kontakt. Regelmäßiges Schwimmen, lange Duschen oder heiße Bäder können die Bräune schneller verblassen lassen. Auch das Tragen enger Kleidung oder intensives Rubbeln mit dem Handtuch nach dem Duschen sind nicht die besten Freunde deiner Bräune.
Zu guter Letzt spielt die Qualität des Selbstbräuners eine große Rolle. Billigprodukte können oft ungleichmäßig verblassen und sich schneller abwaschen als qualitativ hochwertigere Alternativen. Wie bei den meisten Dingen im Leben: Qualität zahlt sich aus – auch wenn es manchmal ein wenig mehr kostet.
Um die Bräune so lange wie möglich zu erhalten, ist Feuchtigkeit der Schlüssel. Verwende nach dem Auftragen des Selbstbräuners regelmäßig Feuchtigkeitscremes, um die Haut geschmeidig zu halten. Such nach Produkten mit Hyaluronsäure oder Aloe Vera – sie sind wie ein Drink für deine Haut.
Vermeide zudem Peelings oder harte Bürsten nach dem Auftragen des Selbstbräuners. Diese können die oberste Hautschicht und damit die Bräune schneller abtragen. Sanftes Abtupfen statt Rubbeln nach dem Duschen ist ebenfalls empfehlenswert – sei so sanft zu deiner Haut wie zu einem schlafenden Baby.
Darüber hinaus kann eine gesunde Ernährung mit viel Vitamin C und E die Hautqualität verbessern und somit auch die Haltbarkeit der Bräune verlängern. Trink viel Wasser, iss dein Gemüse und deine Bräune wird dir danken – und dein Körper auch.
Kommen wir zum nassen Vergnügen: Duschen und Schwimmen. Nach dem Auftragen des Selbstbräuners solltest du mindestens 6-8 Stunden warten, bevor du ins Wasser gehst. Denn Wasser kann den Bräunungsprozess unterbrechen und zu einem fleckigen Ergebnis führen.
Beim Duschen ist es ratsam, lauwarmes statt heißes Wasser zu verwenden und auf aggressive Duschgele zu verzichten. Sanfte, feuchtigkeitsspendende Duschcremes sind die bessere Wahl, um die Bräune zu bewahren. Stelle dir vor, deine Bräune ist eine Schneeflocke – zu heißes Wasser lässt sie schmelzen.
Wenn du zum Schwimmen gehst, sei dir bewusst, dass Chlor und Salzwasser die Bräune schneller abbauen können. Nach dem Schwimmen solltest du die Haut sanft abtrocknen und wieder Feuchtigkeitscreme auftragen, um die Bräune aufzufrischen. So bleibt dein Teint länger wie nach einem entspannten Tag am Strand.
Manchmal wird es mit der Bräune etwas zu viel des Guten, und man sieht aus, als hätte man sich in Schokoladensauce gebadet. Um ein Nachdunkeln zu vermeiden, wähle Selbstbräuner mit einer niedrigeren DHA-Konzentration für einen subtileren Look.
Um das Ergebnis zu kontrollieren, trage den Selbstbräuner schrittweise auf und warte ab, wie sich die Farbe entwickelt. Manchmal braucht es ein paar Stunden, bis die endgültige Farbe zu sehen ist – also Geduld haben. Es ist besser, langsam eine Bräune aufzubauen, als sofort ins Extrem zu gehen.
Sollte der Selbstbräuner doch einmal zu stark nachdunkeln, hilft ein sanftes Peeling, um die Farbe ein wenig abzumildern. Nicht verzweifeln, wenn es nicht gleich beim ersten Mal perfekt wird. Selbstbräuner ist eine Kunst – und wie bei jeder Kunst, braucht es Übung.
Es ist wie mit einem guten Buch – irgendwann ist es zu Ende, und man muss von vorne beginnen. Wenn du merkst, dass deine Bräune anfängt, ungleichmäßig zu werden oder zu verblassen, ist es Zeit für eine Auffrischung. Normalerweise ist das nach etwa einer Woche der Fall.
Für eine Auffrischung solltest du die Haut zuerst sanft peelen, um ungleichmäßige Stellen auszugleichen. Anschließend kannst du erneut Selbstbräuner auftragen. Achte dabei darauf, dass du nicht zu viel des Produkts verwendest, um Überbräunung zu vermeiden.
Alternativ gibt es auch Bräunungsverlängerer oder Gradual Tanners, die nur eine geringe Menge an DHA enthalten und die Bräune sanft verstärken. Diese Produkte sind ideal, um die Bräune aufrechtzuerhalten und sie gleichzeitig zu pflegen.
Zum Schluss noch ein paar weise Worte: Geduld ist eine Tugend, auch beim Thema Selbstbräuner. Gib deinem Körper die Zeit, die Farbe zu entwickeln, und überstürze nichts. Achte auf qualitativ hochwertige Produkte und sorgfältige Anwendung, dann steht deiner Bräune nichts im Wege.
Vergiss nicht, deine Haut zu verwöhnen und zu pflegen, sowohl vor als auch nach dem Auftragen des Selbstbräuners. Und denk immer daran, echte Schönheit kommt von innen – aber ein bisschen Bräune schadet nie.
Also, schnapp dir deinen Selbstbräuner, folge diesen Tipps, und genieße deinen sonnengeküssten Glow – ganz ohne Sonnenschaden. Happy Tanning!