Was ist Selbstbräuner eigentlich?

Selbstbräuner, auch als Fake-Tan bekannt, sind wahre Lebensretter, wenn es um den schnellen Weg zur Sommerbräune geht. Es handelt sich um Produkte, die Dihydroxyaceton (DHA) enthalten – keine Sorge, das ist nichts Unanständiges, sondern ein Wirkstoff, der mit den Proteinen in der obersten Hautschicht reagiert und sie dunkler färbt. Klingt nach Magie, ist aber pure Chemie!

Während deine Haut unter der Sonne oder im Solarium durch UV-Strahlen gebräunt wird, arbeitet der Selbstbräuner komplett ohne schädliche UV-Strahlung. Das macht ihn zu einer gesunden Alternative. Nicht zu vergessen: Selbstbräuner gibt es in verschiedenen Formen – von Lotionen über Mousses bis hin zu Tüchern ist alles dabei.

Für das Gesicht solltest du allerdings zu speziellen Produkten greifen, denn die zarte Gesichtshaut hat andere Bedürfnisse als die Haut am restlichen Körper. Einige Selbstbräuner für das Gesicht enthalten zusätzliche Pflegestoffe oder haben eine leichtere Textur, was verhindert, dass die Poren verstopfen.

Tipps für die Anwendung im Gesicht

Okay, du willst also deinem Gesicht ’nen frischen Sommerlook verpassen, ohne direkt in die Sonne zu müssen? Dann schnapp dir deinen Selbstbräuner und los geht’s! Aber halt! Bevor du wild drauflos schmierst, sind hier ein paar heiße Tipps für dich: Reinige dein Gesicht gründlich und peele es am besten, damit abgestorbene Hautschüppchen keine Chance haben, Fleckenbildung zu begünstigen.

Danach: Feuchtigkeitscreme! Besonders an trockenen Stellen wie der Nase oder den Augenbrauen solltest du nicht sparen – das verhindert, dass der Selbstbräuner dort zu stark haftet und unschöne dunkle Flecken hinterlässt. Jetzt kannst du den Selbstbräuner mit einem speziellen Applikator oder einfach mit den Fingerspitzen gleichmäßig verteilen. Und keine Panik, wenn’s nicht gleich perfekt ist – Übung macht den Meister!

Wichtig ist bei der Anwendung im Gesicht, dass du auch den Hals und den Übergang zu den Ohren nicht vergisst. Sonst gibt es später unschöne Ränder und dein Geheimnis ist schneller gelüftet, als du "Bräunungsstreifen" sagen kannst. Und ja, Handschuhe oder das gründliche Händewaschen nach der Anwendung sind ein Muss, es sei denn, du stehst auf das „frisch aus der Möhrenernte“-Look an den Händen.

Durchschnittliche Haltbarkeit

Wie lange du dich über deine neue Bräune freuen kannst, hängt von verschiedenen Faktoren ab. In der Regel kannst du aber davon ausgehen, dass ein Selbstbräuner im Gesicht etwa 3 bis 7 Tage hält. Danach verblasst die Bräune langsam, weil sich die oberste Hautschicht natürlich erneuert – und mit ihr geht auch die Bräune flöten.

Die Dauer variiert auch je nach Art des Selbstbräuners. Sprays und Tücher sind oft ein bisschen flüchtiger, während Cremes oder Mousses tendenziell länger halten. Ein bisschen ist es wie bei einem guten Abendessen: Die Vorbereitung und Qualität der Zutaten bestimmen, wie lange du was davon hast.

Du solltest auch im Hinterkopf behalten, dass die Haltbarkeit bei jedem Menschen ein bisschen anders ist. Dein Hauttyp, deine Pflegeroutine und wie oft du dein Gesicht wäschst, spielen alle eine Rolle. Aber keine Sorge, mit den richtigen Tipps und Tricks kannst du die Lebensdauer deiner Bräune maximieren.

Faktoren, die die Dauer beeinflussen

Jetzt fragst du dich sicher, was die Bräune in deinem Gesicht länger haltbar macht, oder? Nun, zum einen spielt die Regenerationsrate deiner Haut eine Rolle. Heißt im Klartext: Je schneller sich deine Hautzellen erneuern, desto schneller verabschiedet sich auch die Bräune. Rauchen und häufiger Alkoholkonsum können diesen Prozess beschleunigen – also vielleicht mal ein Anreiz, die Partygewohnheiten zu überdenken.

Zum anderen: Wasser ist der Feind deiner künstlichen Bräune. Lange, heiße Duschen, Schwimmbäder und Saunagänge können die Haltbarkeit verkürzen. Auch peelen solltest du nach dem Auftragen des Selbstbräuners vermeiden – logisch, schließlich willst du die gebräunte Hautschicht ja nicht gleich wieder abrubbeln.

Wer hätte es gedacht: Deine Gesichtspflege kann auch ein Faktor sein. Produkte mit Alkohol oder aggressiven Inhaltsstoffen können die Bräune schneller verblassen lassen. Gleiches gilt für ölbasierte Produkte – sie können den Selbstbräuner regelrecht "weglösen". Also, wenn du länger etwas von deiner Bräune haben möchtest, achte auf die Inhaltsstoffe deiner Pflegeprodukte.

Vorher-Nachher: Hautvorbereitung

Wenn du möchtest, dass dein Selbstbräuner im Gesicht eine echte Liebesgeschichte und keine kurze Affäre wird, dann ist die richtige Vorbereitung deiner Haut das A und O. Starte mit einem sanften Peeling, um abgestorbene Hautzellen zu entfernen und eine glatte Oberfläche zu schaffen. So kann der Selbstbräuner gleichmäßig einziehen und du vermeidest Flecken oder Streifen.

Nach dem Peeling solltest du deine Haut mit einer feuchtigkeitsspendenden Creme verwöhnen. Besonders an trockenen Stellen wie Nase und Stirn braucht die Haut extra Liebe, um nicht mehr Selbstbräuner aufzusaugen, als ihr guttut. Warte nach dem Cremen ein paar Minuten, damit die Creme vollständig einziehen kann, bevor du zum Selbstbräuner greifst.

Und denk an die Details: Augenbrauen und Haaransatz brauchen etwas Schutz, damit sie nicht ungewollt mitbräunen. Ein kleiner Trick ist, eine dünne Schicht Vaseline aufzutragen. So bleibt die Bräune da, wo sie hingehört, und deine Augenbrauen behalten ihre natürliche Farbe.

Die richtige Pflege danach

Nachdem du dich nun mit Selbstbräuner zum strahlenden Sonnengott oder zur Göttin verwandelt hast, ist es wichtig, die Farbe auch zu erhalten. Feuchtigkeit ist das Zauberwort! Creme dein Gesicht regelmäßig ein, um die Haut geschmeidig zu halten und die Bräune zu bewahren. Wähle am besten eine Feuchtigkeitscreme ohne Alkohol und aggressive Inhaltsstoffe, die deine Bräune nicht angreifen.

Auch beim Waschen solltest du sanft vorgehen. Nutze lauwarmes Wasser und milde, feuchtigkeitsspendende Reinigungsprodukte. Zu häufiges Waschen oder harte Reinigungsmittel können die Bräune schneller verblassen lassen. Also, sei lieb zu deiner Haut, dann bleibt sie es auch zu dir – und zu deiner Bräune.

Letzter Tipp: Vermeide es, an deinem Gesicht zu reiben oder zu kratzen. Klingt vielleicht selbstverständlich, aber wir tun es alle unbewusst. Jede Reibung kann die oberste Hautschicht – und damit deine Bräune – beeinträchtigen. Also, Finger weg vom Gesicht, und deine Bräune bleibt dir treu!

Selbstbräuner entfernen: So geht’s!

Manchmal will man die Bräune ja auch wieder loswerden, sei es, weil sie ungleichmäßig geworden ist oder weil die Farbe einfach nicht mehr zu deinem Look passt. Kein Drama! Ein Peeling hilft, die obersten Hautschichten sanft zu entfernen. Nutze am besten ein mildes Peeling, um die Haut nicht zu reizen.

Wenn es schnell gehen muss, kann ein Badezusatz mit ölhaltigen Substanzen Wunder wirken. Das Öl löst den Selbstbräuner von der Haut, und du kannst ihn dann leichter abrubbeln. Auch hier gilt: sanft sein! Deine Haut wird es dir danken.

Für hartnäckige Stellen, wie zum Beispiel die Nasenflügel oder den Haaransatz, kannst du zu einem Selbstbräuner-Entferner greifen, den es mittlerweile von verschiedenen Marken gibt. Diese Produkte sind dazu konzipiert, Selbstbräuner schonend zu entfernen, ohne die Haut zu schädigen.

Verlängerung der Bräune – Geht das?

Du möchtest, dass die Sommerbräune so lange wie möglich auf deinem Gesicht bleibt? Klar, das wollen wir doch alle! Um die Dauer zu verlängern, gibt es ein paar Kniffe. Zum Beispiel kannst du regelmäßig ein Bräunungsverlängerer-Produkt verwenden. Diese Cremes enthalten oft eine geringe Menge an Selbstbräuner, die deine Bräune Schritt für Schritt auffrischt.

Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist ebenfalls entscheidend. Trinke genug Wasser, denn gut hydratisierte Haut hält die Bräune länger. Und auch wenn es verlockend ist, in der Sonne zu brutzeln – schütze dein Gesicht mit einem hohen Lichtschutzfaktor, um die Bräune nicht durch UV-Strahlen zu schädigen.

Last but not least: Achte auf eine ausgewogene Ernährung. Vitamine und Mineralstoffe spielen eine wichtige Rolle für die Gesundheit deiner Haut. Mit den richtigen Nährstoffen im Gepäck kann deine Bräune länger strahlen und deine Haut bleibt gesund und glücklich.

Häufige Fehler und wie du sie vermeidest

Es gibt ein paar klassische Patzer, die beim Einsatz von Selbstbräuner im Gesicht passieren können. Aber keine Panik, ich verrate dir, wie du sie ganz easy umgehst. Erstens: zu viel Produkt auftragen. Weniger ist hier mehr! Eine dünne Schicht reicht aus und verhindert, dass es fleckig wird.

Zweitens: Nicht richtig verblenden. Achte darauf, dass du den Selbstbräuner gut in die Haut einarbeitest, besonders an den Haar- und Kieferlinien. So vermeidest du unschöne Ränder. Und drittens: Hände nicht waschen. Selbstbräuner an den Handflächen sieht einfach nicht cool aus, also immer daran denken, sie nach der Anwendung zu waschen.

FAQ: Antworten auf eure Fragen

F: Wie lange muss Selbstbräuner einwirken, bevor ich mein Gesicht waschen kann?
A: Das kommt auf das Produkt an, aber in der Regel solltest du mindestens ein paar Stunden warten, bevor du dein Gesicht wäschst, damit der Selbstbräuner Zeit hat, seine Magie zu entfalten.

F: Kann ich Make-up über dem Selbstbräuner tragen?
A: Klar doch! Warte nur, bis der Selbstbräuner trocken und eingezogen ist, dann steht deinem Make-up nichts im Wege.

F: Wie vermeide ich Flecken am Kragen meiner Kleidung?
A: Warte, bis der Selbstbräuner vollständig getrocknet ist, bevor du dich anziehst, und trage am besten etwas, das nicht direkt am Hals anliegt. So bleibst du fleckenfrei!

Du siehst, mit ein paar Tricks und Pflege kann dein Selbstbräuner im Gesicht eine ganze Weile halten. Probier’s aus und genieße deine strahlende Bräune, ganz ohne Sonnenschäden!

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