Was sagt das Etikett?

Ihr wisst ja, das Etikett ist quasi der heilige Gral der Produktinformationen. Wenn ihr euch fragt, wie lange euer treuer Selbstbräuner haltbar ist, späht zuerst auf das Etikett. Sucht nach dem kleinen Symbol, das aussieht wie ein geöffneter Tiegel mit einer Zahl gefolgt von einem "M" – das ist euer Mindesthaltbarkeitsdatum nach dem Öffnen.

Meistens seht ihr sowas wie "12M" oder "6M", was bedeutet, dass ihr den Selbstbräuner nach dem ersten Gebrauch für zwölf oder sechs Monate verwenden könnt. Aber Achtung, Leute: Das ist nur ein Richtwert! Selbstbräuner können je nach Inhaltsstoffen und Lagerung unterschiedliche Lebensdauern haben.

Vergesst nicht, auch auf das Produktionsdatum zu achten. Selbst wenn ihr das Fläschchen gerade erst gekauft habt, könnte es schon eine Weile im Regal gestanden haben. Ein frischerer Selbstbräuner bedeutet meistens auch eine bessere Bräune. Also, checkt das Etikett und notiert euch das Öffnungsdatum irgendwo – euer zukünftiges Ich wird euch dankbar sein!

Haltbarkeit von Selbstbräunern

Los geht’s mit der bitteren Wahrheit: Selbstbräuner sind nicht für die Ewigkeit gemacht. Nach dem Öffnen halten sie sich in der Regel zwischen 6 und 12 Monaten. Das liegt daran, dass die Wirkstoffe, die euch die schöne Bräune zaubern (oft Dihydroxyaceton, kurz DHA), mit der Zeit ihre Magie verlieren.

Wenn DHA abgebaut wird, verändert sich auch die Qualität der Bräune. Ihr könntet also von einem makellosen Goldton zu einem unschönen Orange wechseln, wenn das Produkt das Ende seines Lebenszyklus erreicht hat. Und wir wollen ja alle nicht aussehen wie eine schlecht gelungene Fälschung eines Goldbarrens, oder?

Es ist auch wichtig zu beachten, dass die Haltbarkeit davon abhängt, wie oft ihr das Produkt benutzt und wie ihr es aufbewahrt. Wenn ihr also nach dem Sommer eine Pause von eurem Selbstbräuner einlegt, könnte er bis zum nächsten Einsatz schon weniger wirkungsvoll sein. Erinnert euch immer daran: Qualität vor Quantität – das gilt auch für eure Bräune!

Lagerung macht den Unterschied

Jetzt mal Klartext: Wenn ihr euren Selbstbräuner neben dem Fenster oder im feuchten Badezimmer lagert, tut ihr ihm keinen Gefallen. Hitze, Licht und Feuchtigkeit können die aktiven Bestandteile in Selbstbräunern schneller abbauen. Das bedeutet, dass euer Fläschchen schneller in die ewigen Jagdgründe einzieht.

Der optimale Lagerort? Dunkel, kühl und trocken sollte er sein – ein Schrank in eurem Schlafzimmer könnte ideal sein. Und wenn ihr euren Selbstbräuner in den Kühlschrank legt, verlängert ihr nicht nur seine Haltbarkeit, sondern sorgt auch für einen angenehmen Kühleffekt beim Auftragen. Brrr, ganz schön frisch!

Aber Achtung: Nicht jeder Selbstbräuner ist kühlschranktauglich. Schaut deshalb immer auf die Anweisungen des Herstellers, um sicherzugehen, dass ihr eurem Bräunungshelfer damit auch wirklich etwas Gutes tut. Also, organisiert euren Beauty-Schrank und macht Platz für euer Sommer-Must-have!

Farbveränderung bei Selbstbräuner

Stichwort Farbveränderung: Wenn euer Selbstbräuner anfängt, Farben zu wechseln, ist das ein Zeichen dafür, dass es Zeit für ein neues Fläschchen sein könnte. Eine dunklere oder gräuliche Färbung deutet darauf hin, dass das DHA seinen Geist aufgibt. Und mal ehrlich, ihr wollt doch nicht aussehen, als hättet ihr eine Schlammpackung aufgetragen, oder?

Aber keine Panik, wenn die Farbveränderung minimal ist – manchmal reagieren die Inhaltsstoffe einfach auf Sauerstoff oder Licht. Testet in diesem Fall das Produkt auf einem kleinen Hautareal, um sicherzugehen, dass ihr noch das gewünschte Ergebnis erzielt.

Falls jedoch euer Selbstbräuner schon aussieht wie der Inhalt eines alten Senfglases, ist das ein klarer Fall für die Tonne. Nostalgie ist schön und gut, aber in Sachen Bräune ist frisch einfach am besten. Trust me!

Die Konsistenz als Indikator

Die Konsistenz verrät euch auch einiges über den Zustand eures Selbstbräuners. Ist das Produkt normalerweise cremig und plötzlich eher flüssig oder lumpy? Dann ist das ein klares Zeichen, dass etwas nicht stimmt. Übrigens, "lumpy" ist kein neuer Beauty-Trend – falls das jemand dachte.

Ein weiterer Hinweis ist, wenn sich das Produkt nicht mehr richtig verbindet, selbst nachdem ihr es kräftig geschüttelt habt. Wenn ihr also euren Selbstbräuner schüttelt als gäbe es kein Morgen und das Ergebnis ist immer noch eine seltsame Suppe, dann würd ich sagen: Next!

Und wenn die Textur eher einer Klebepaste als einer glatten Lotion ähnelt, dann solltet ihr euch von eurem bräunenden Buddy verabschieden. Ihr wollt schließlich eine gleichmäßige Bräune und keine Flecken, die an eine schlechte Wandfarbe erinnern.

Geruchstest: noch frisch oder nicht?

Nun zum Geruchstest: Euer Selbstbräuner sollte frisch und vielleicht sogar ein wenig süßlich riechen. Sollte er jedoch anfangen, muffig oder chemisch zu duften, ist das ein Zeichen dafür, dass er seinen Zenit überschritten hat.

Selbstbräuner können im Laufe der Zeit einen eher stechenden Geruch entwickeln, der euch eher an einen Keller voller vergessener Gemüsesorten als an einen tropischen Urlaub erinnert. Dieser Geruch kommt oft vom Abbau der Inhaltsstoffe und ist ein deutlicher Hinweis darauf, dass es Zeit für einen Neukauf ist.

Schnüffelt also vor jeder Anwendung kurz am Produkt. Bleibt der Geruch angenehm oder zumindest neutral, ist alles im grünen Bereich. Beginnt es aber, euch in die Nase zu stechen, dann verabschiedet euch lieber. Eure Nase weiß, was gut für euch ist!

Selbstbräuner richtig auftragen

Es ist soweit, ihr habt euren perfekten (und frischen) Selbstbräuner gefunden und jetzt geht’s ans Eingemachte: das Auftragen. Um das Beste aus eurem Produkt herauszuholen, bereitet eure Haut vor. Das bedeutet: peelen, peelen, peelen. Entfernt abgestorbene Hautzellen, damit die Bräune gleichmäßig wird.

Tragt den Selbstbräuner in kreisenden Bewegungen auf, um Streifen zu vermeiden. Und bitte, spart die Fußsohlen und Handflächen aus – es sei denn, ihr wollt wie eine umgedrehte Oompa-Loompa aussehen. Benutzt Handschuhe oder einen Applikator, um orange Finger zu vermeiden.

Nach der Anwendung: Hände waschen! Und dann? Geduld haben. Gebt dem Selbstbräuner Zeit zum Einwirken, bevor ihr euch kleidet oder ins Bett geht. So verhindert ihr Flecken auf euren Lieblingstextilien und wacht am nächsten Tag mit einer Bräune auf, die selbst die Sonne neidisch machen könnte.

Tipps zur Verlängerung der Haltbarkeit

Ihr wollt, dass euer Selbstbräuner mit euch durch dick und dünn geht, so lange wie möglich? Dann haltet euch an diese Tipps: Schließt nach jeder Anwendung den Deckel fest, um Luftzutritt zu minimieren. Luft ist nämlich ein echter Spielverderber für die Haltbarkeit.

Teilt euren Selbstbräuner nicht mit anderen. Ich weiß, Sharing is Caring, aber in diesem Fall könnten Bakterien übertragen werden, was die Haltbarkeit beeinträchtigt. Außerdem wollt ihr doch nicht, dass jemand anders eure sorgsam kultivierte Bräune klaut!

Und schließlich: Notiert euch das Öffnungsdatum. So behaltet ihr den Überblick, wie alt euer Selbstbräuner wirklich ist. Ein kleiner Aufkleber auf der Flasche genügt und schon seid ihr im Haltbarkeits-Himmel.

Entsorgung von abgelaufenem Produkt

Wenn die Zeit gekommen ist, sich von eurem abgelaufenen Selbstbräuner zu verabschieden, dann tut es mit Würde. Leert das Produkt nicht einfach in den Abfluss, denn die Chemikalien könnten die Umwelt belasten. Schaut stattdessen, ob eure kommunale Müllentsorgung spezielle Richtlinien für Kosmetika hat.

Manche Hersteller bieten sogar Recyclingprogramme an, bei denen ihr alte Produkte zurückgeben könnt. So bekommt euer treuer Begleiter vielleicht noch ein zweites Leben in anderer Form. Und wenn nicht, dann stellt sicher, dass ihr ihn gemäß den örtlichen Vorschriften entsorgt.

Zum Schluss: Wenn ihr das nächste Mal in der Drogerie steht und ein neues Fläschchen Selbstbräuner in der Hand haltet, denkt daran, wie lang ihr es verwenden könnt und bewahrt es sorgfältig auf. Dann steht eurer strahlenden Bräune nichts mehr im Weg – außer vielleicht die Wolken, aber gegen die haben wir ja dann was in der Flasche, oder? Keep glowing!

Lass uns einen Kommentar da