Self-Tanner sind unsere kleinen Helfer für den Sommer-Glow ohne das schädliche UV-Licht. Sie enthalten Wirkstoffe wie Dihydroxyaceton (DHA), die chemisch mit den Aminosäuren in der obersten Hautschicht reagieren und diese bräunen. Ganz ohne Sonnenbad! Der Effekt ist temporär und hängt von der Häufigkeit der Anwendung und dem Produkttyp ab.
Je nach Selbstbräunungsprodukt kann das Ergebnis von einer leichten, sonnen-geküssten Bräune bis hin zu einem tiefen Bronze-Look variieren. Und das Beste ist, du kannst es bequem zu Hause machen. Keine Sorge, moderne Selbstbräuner lassen dich nicht mehr wie eine Karotte aussehen – es sei denn, das ist dein Ziel.
Selbstbräuner gibt es in verschiedenen Formen: Lotionen, Mousses, Sprays und Tücher. Sie alle zielen darauf ab, dir eine gleichmäßige und natürliche Bräune zu verleihen, ohne dabei deine Haut der UV-Strahlung auszusetzen. Doch um das beste Ergebnis zu erzielen, musst du ein paar Dinge beachten.
Nicht jeder Selbstbräuner ist für jeden Hauttyp geeignet. Wenn du helle Haut hast, solltest du mit einem Produkt für leichte bis mittlere Bräune starten. Dunklere Hauttypen können ruhig zu intensiveren Tönen greifen. Lies Rezensionen und schaue dir Vorher-Nachher-Bilder an, um ein Gefühl für das Resultat zu bekommen.
Tipp: Es gibt auch Selbstbräuner mit Tönung, die dir sofort Feedback geben, wo du das Produkt bereits aufgetragen hast. Das verhindert Streifen und Flecken. Außerdem gibt es inzwischen auch Produkte, die weitere Pflegestoffe enthalten, um deine Haut zusätzlich zu verwöhnen.
Die Form des Selbstbräuners ist ebenfalls wichtig. Sprays sind super, um schwer erreichbare Stellen wie den Rücken zu bräunen. Mousses und Lotionen bieten häufig eine reichhaltige Textur, die sich leicht verteilen lässt. Hier musst du selbst herausfinden, was für dich am praktischsten ist.
Vorbereitung ist alles! Peeling ist das A und O, um abgestorbene Hautschüppchen zu entfernen und eine glatte Oberfläche für eine gleichmäßige Bräune zu schaffen. Peeling solltest du einen Tag vor dem Auftragen des Selbstbräuners machen. Und denk dran: Feuchtigkeit ist essenziell – trockene Hautpartien saugen mehr Produkt auf und werden dunkler.
Rasur oder Wachsen? Mach das bitte auch vorher! Haarentfernung kann deine Haut irritieren, und in Kombination mit Selbstbräuner ist das nicht gerade eine Traumkombination. Also, Beine und Co. am besten 24 Stunden vorher haarfrei machen.
Trage vor der Anwendung des Selbstbräuners eine leichte Feuchtigkeitscreme auf besonders trockene Stellen wie Ellbogen, Knie und Fersen auf. So verhinderst du, dass diese Bereiche zu dunkel werden.
Jetzt wird’s ernst: Beginne mit sauberer, trockener Haut. Nutze für das Auftragen am besten einen Handschuh, um orange Hände zu vermeiden. Starte bei den Beinen und arbeite dich nach oben vor. Nimm dir Zeit, um den Selbstbräuner gleichmäßig zu verteilen und in kreisenden Bewegungen einzuarbeiten.
Achte besonders auf Übergänge, wie zum Beispiel an den Knöcheln oder Handgelenken. Hier sind Streifen besonders auffällig. Und vergiss nicht, den Selbstbräuner an den Haaransatz und den Ohrenrand auszublenden, damit alles natürlich aussieht.
Weniger ist manchmal mehr. Das gilt besonders für das Gesicht. Hier kannst du den Selbstbräuner mit etwas Feuchtigkeitscreme mischen, um eine weniger intensive Färbung zu erhalten. Denk dran, auch hinter den Ohren und am Hals für einen fließenden Übergang zu sorgen.
Die Einwirkzeit variiert je nach Produkt. In der Regel solltest du dem Selbstbräuner zwischen 4 und 8 Stunden geben, um seine volle Wirkung zu entfalten. In dieser Zeit ist Geduld gefragt, denn du solltest möglichst wenig schwitzen und Reibung vermeiden.
Einige Produkte sind schneller und versprechen Ergebnisse nach nur 1 bis 3 Stunden. Lies immer die Anleitung deines Selbstbräuners, um die genaue Einwirkzeit herauszufinden. Wenn du einen tieferen Ton möchtest, kannst du den Selbstbräuner auch länger einwirken lassen, aber übertreibe es nicht.
Während der Einwirkzeit solltest du direkten Kontakt mit Wasser meiden. Das bedeutet auch: Hände waschen ist nur mit Vorsicht möglich. Plane also idealerweise so, dass du in dieser Zeit zu Hause bleiben und dich entspannen kannst.
Sobald die Einwirkzeit vorbei ist, darfst du endlich duschen. Aber Vorsicht, dusche vorsichtig und ohne Seife, um nicht das frische Bräunungsergebnis hinunterzuspülen. Ein leichtes Abduschen mit lauwarmem Wasser reicht vollkommen aus.
Vermeide es, deine Haut während des Duschens zu rubbeln. Ein sanftes Abtupfen mit dem Handtuch nach dem Duschen ist der beste Weg, um deine Bräune zu schonen. Und keine Sorge, wenn beim Duschen ein wenig Farbe abkommt – das ist meist nur die Führungsbräune, die dir beim Auftragen geholfen hat.
Wenn du das erste Mal nach der Anwendung duschst, wirst du vielleicht einen leichten Selbstbräuner-Duft bemerken. Der ist normal und verschwindet in der Regel nach dem Duschen. Also keine Panik, das gehört dazu!
Nach dem Duschen ist es wichtig, Feuchtigkeit zurück in die Haut zu bringen. Eine Feuchtigkeitscreme oder Bodylotion hilft, die Haut geschmeidig zu halten und die Bräune zu konservieren. Trage die Creme täglich auf, um ein gleichmäßiges und langsames Verblassen der Bräune zu gewährleisten.
Vermeide Peelings oder harte Bürsten nach dem Selbstbräunen, da diese die Farbe schneller verblassen lassen. Wenn du merkst, dass deine Bräune nach einigen Tagen nachlässt, kannst du mit einer erneuten Anwendung von Selbstbräuner nachhelfen.
Auch Hydration von innen ist wichtig. Trinke viel Wasser, um deiner Haut Feuchtigkeit zuzuführen und sie von innen zu pflegen. Gesunde Haut behält die Bräune länger und sieht einfach besser aus.
Um möglichst lange Freude an deinem bronzefarbenen Teint zu haben, solltest du auf lange Bäder und Chlorwasser verzichten, da sie die Bräune schneller verblassen lassen. Stattdessen sind kurze Duschen besser, und das Wasser sollte nicht zu heiß sein.
Verwende beim Abtrocknen nach dem Duschen die "Tupf-Technik". Rubbeln kann nämlich die oberste Hautschicht und damit deine mühevoll aufgetragene Bräune beschädigen. Ein sanftes Tupfen ist schonender und hält den Glow länger aufrecht.
Sonnenschutz ist auch mit Selbstbräuner ein Muss. Viele vergessen, dass die künstliche Bräune keinen Schutz vor UV-Strahlen bietet. Also, auch wenn du gebräunt bist, immer an den Sonnenschutz denken!
Der größte Fehler beim Selbstbräunen ist das Übersehen von Stellen. Stellen wie die Rückseite der Knie, die Innenseiten der Arme oder zwischen den Zehen werden gerne vergessen. Also sei gründlich und aufmerksam beim Auftragen.
Ein weiterer Fehler ist die Ungeduld. Selbstbräuner braucht seine Zeit, um zu wirken, und durch zu frühes Duschen oder Anziehen kann die Bräune fleckig werden. Nimm dir also die Zeit, die das Produkt braucht, und plane deine Selbstbräuner-Sessions entsprechend.
Und last but not least: Qualität zählt. Billige Selbstbräuner können zu unerwünschten Ergebnissen führen. Investiere lieber in hochwertige Produkte, die gute Ergebnisse versprechen und deiner Haut nicht schaden.
Frage: Muss ich nach dem Auftragen von Selbstbräuner Handschuhe tragen?
Antwort: Ja, es ist empfehlenswert, Handschuhe zu tragen oder zumindest die Hände gründlich zu waschen, um orange gefärbte Handflächen zu vermeiden.
Frage: Wie oft kann ich Selbstbräuner anwenden?
Antwort: Je nach Bedarf und gewünschter Bräunungsintensität kannst du Selbstbräuner alle paar Tage anwenden. Achte aber darauf, dass deine Haut vor jeder Anwendung gut vorbereitet ist.
Frage: Kann ich mit Selbstbräuner ins Schwimmbad gehen?
Antwort: Ja, aber das Chlorwasser kann die Bräune schneller verblassen lassen. Dusche nach dem Schwimmen mit frischem Wasser und trage eine Feuchtigkeitscreme auf, um die Bräune zu erhalten.
So, jetzt bist du bestens vorbereitet für deine nächste Selbstbräuner-Session! Mit den richtigen Produkten, etwas Geduld und einer guten Pflege kannst du dich über eine schöne, gleichmäßige Bräune freuen – und das ganz ohne schädliche Sonnenstrahlen. Los geht‘s, zeig der Sonne, dass du sie nicht brauchst, um umwerfend auszusehen!