Vorbereitung der Haut: Das A und O

Ein makelloser Sommer-Teint ganz ohne Sonne? Klar geht das, aber vor dem Griff zum Selbstbräuner ist die Hautvorbereitung das Nonplusultra. Fang mindestens 24 Stunden vorher an, damit die Haut bereit ist, den Selbstbräuner gleichmäßig aufzunehmen. Dazu gehört natürlich, dass du deinen Körper gründlich reinigst. Ein ausgiebiges Duschbad ist perfekt, um die Haut zu erfrischen und von Schweiß, Schmutz und Produktresten zu befreien.

Feuchtigkeitscremes und Lotions solltest du nach dem Duschen allerdings vermeiden – zumindest an den Stellen, wo der Selbstbräuner hin soll. Diese Produkte können nämlich eine Barriere bilden, die verhindert, dass der Selbstbräuner richtig einzieht. Wenn deine Haut zu trocken ist, kann das Ergebnis fleckig werden, also achte darauf, dass sie gut hydratisiert ist, aber nicht überpflegt.

Und jetzt, ganz wichtig: Haarentfernung! Ob Rasieren oder Waxing, das solltest du ebenfalls vor dem Selbstbräuner erledigen. So vermeidest du, dass der Bräuner sich in den Poren absetzt und unschöne Punkte hinterlässt. Außerdem kann die frisch enthaarte Haut die Bräunungsprodukte besser aufnehmen.

Peeling: Grundstein für gleichmäßige Bräune

Peeling ist sozusagen deine Versicherung gegen fleckige Bräune. Bevor du also den Selbstbräuner in die Hand nimmst, solltest du ein sanftes Peeling verwenden. Es entfernt abgestorbene Hautschüppchen und glättet die Oberfläche, sodass du die perfekte Leinwand für deinen neuen Glow kreierst. Konzentriere dich besonders auf raue Stellen wie Knie, Ellenbogen und Fersen.

Es gibt verschiedene Arten von Peelings, von Zucker- bis Salzscrubs, die du verwenden kannst. Ein Peeling-Handschuh in Kombination mit einem geeigneten Produkt ist auch eine gute Möglichkeit, das Peeling gleichmäßig zu verteilen. Sei aber zart zu deiner Haut und reibe nicht zu fest, sonst könnte sie gereizt reagieren – und das wollen wir ja nicht.

Nach dem Peeling spüle dein Haut gründlich ab und trockne sie vorsichtig. Stelle sicher, dass deine Haut komplett trocken ist, bevor du den Selbstbräuner aufträgst. Feuchtigkeit kann dazu führen, dass der Selbstbräuner nicht richtig anhaftet und somit ein fleckiges Ergebnis entsteht.

Feuchtigkeitspflege: Nicht zu vergessen!

Nach dem Peeling ist vor der Feuchtigkeitspflege. Jawohl, ich weiß, ich habe gesagt, dass du auf Lotions verzichten sollst, aber hier kommt die Ausnahme: Feuchtigkeitspflege ist wichtig für Bereiche, die dazu neigen, mehr Produkt aufzusaugen. Das sind meist die trockeneren Hautpartien wie Knie, Ellenbogen und Knöchel.

Ein kleiner Tipp: Verwende eine leichte, nicht ölbasierte Feuchtigkeitscreme und lasse sie komplett einziehen, bevor du den Selbstbräuner aufträgst. Das verhindert, dass diese Stellen zu dunkel werden. Aber Vorsicht, trage die Creme wirklich nur auf die genannten Stellen auf, sonst riskierst du wieder eine ungleichmäßige Bräune.

Außerdem hilft eine regelmäßige Feuchtigkeitspflege nach dem Auftragen des Selbstbräuners dabei, die Bräune länger zu erhalten. Die Haut bleibt geschmeidig und der Bräunungsprozess verläuft gleichmäßiger. Ein hydratisierter Teint wirkt zudem viel natürlicher und strahlender.

Selbstbräuner richtig dosieren

Beim Selbstbräuner gilt: Weniger ist oft mehr. Starte mit einer kleinen Menge und arbeite dich nach und nach vor. Das macht es einfacher, ein gleichmäßiges Ergebnis zu erzielen und vermeidet eine zu intensive Färbung, die unnatürlich aussieht.

Pumpe oder drücke den Selbstbräuner auf ein Applikationshilfsmittel, wie zum Beispiel einen Tanning-Handschuh. Dies verhindert, dass deine Handflächen sich verfärben und sorgt für eine sanftere, gleichmäßigere Anwendung. Glaub mir, orangene Handflächen sind kein Trend, den du setzen möchtest.

Vor allem beim Gesicht solltest du sparsam sein. Die Haut ist hier feiner und nimmt Farbe schneller an. Es empfiehlt sich, den Selbstbräuner mit einer Feuchtigkeitscreme zu mischen, um eine sanftere Bräunung zu erreichen. So vermeidest du, dass dein Gesicht plötzlich mehrere Nuancen dunkler ist als der Rest deines Körpers.

Gleichmäßig auftragen: Tipps & Tricks

Der Schlüssel zu einem streifenfreien Bräunungsergebnis ist, den Selbstbräuner gleichmäßig aufzutragen. Beginne mit einer Körperpartie und arbeite dich systematisch vor. So stellst du sicher, dass du keine Stelle vergisst. Und bitte, für das perfekte Ergebnis, in kreisenden Bewegungen einmassieren!

Nimm dir Zeit für schwer erreichbare Stellen, wie den Rücken. Ein Tanning-Handschuh oder eine Bürste mit langem Stiel kann hier Gold wert sein. Und vergiss nicht, die Übergänge zu den Händen und Füßen sanft auszublenden, damit nichts abrupt endet.

Falls du feststellst, dass eine Stelle zu intensiv geworden ist, kannst du diese mit einem feuchten Tuch leicht abtupfen. Das verdünnt den Selbstbräuner ein wenig und sorgt für eine natürlichere Übergang. Sollte es immer noch zu dunkel sein, hilft ein wenig Zitronensaft, aufgetragen mit einem Wattepad, um die Farbe zu reduzieren.

Hände und Füße: Besondere Aufmerksamkeit

Die Hände und Füße können beim Selbstbräunen zu echten Problemzonen werden, denn hier ist die Haut dünner und trockener, und die Bräune setzt sich schnell in Fältchen und an den Knöcheln ab. Um dies zu vermeiden, verwende nur den Rest des Produkts, das sich noch auf dem Handschuh befindet, nachdem du die anderen Körperstellen eingecremt hast.

Achte darauf, dass du alle Fingerzwischenräume und die Seiten der Füße mit einbeziehst, um einen natürlichen Look zu erhalten. Verwende gegebenenfalls ein Wattestäbchen, um Selbstbräunerreste aus den Fingernägeln zu entfernen, da sich hier gerne Produkt ansammelt.

Und ein kleiner Hinweis: Ziehe locker sitzende Socken und Handschuhe nach der Anwendung für einige Zeit an, um zu verhindern, dass die Hand- und Fußrücken zu stark bräunen. Diese kleinen Tricks können einen großen Unterschied für ein gleichmäßiges Ergebnis machen.

Trocknungszeit: Geduld ist gefragt

Nachdem der Selbstbräuner aufgetragen ist, kommt die Trocknungszeit. Dies ist kein Schritt, den du beschleunigen solltest. Gib dem Produkt mindestens 10 Minuten, um anzutrocknen, bevor du Kleidung anziehst. Bei manchen Produkten kann es auch länger dauern, also checke die Anweisungen und sei geduldig.

Vermeide in dieser Zeit Wasser, Schweiß und andere Feuchtigkeit. Ein kleiner Tipp: Stell einen Ventilator auf oder benutze einen Föhn mit kühler Einstellung, um den Trocknungsprozess zu unterstützen. Du willst schließlich keine Abdrücke auf deinem frischen Tan haben.

Wenn du Kleidung anziehst, dann entscheide dich für weite, dunkle und luftige Sachen. Eng anliegende Kleidung kann die frische Bräune abreiben und unschöne Streifen hinterlassen. Also, lass dir Zeit – es lohnt sich!

Nachbessern: Kleine Patzer ausbügeln

Keine Panik, wenn mal was schiefgeht. Selbstbräuner-Fails können meistens relativ einfach korrigiert werden. Wenn du zu viel Produkt aufgetragen hast, hilft ein Peeling, um die Farbe abzumildern. Sei aber vorsichtig und warte mindestens ein paar Stunden, bevor du nachbesserst, damit sich die Bräune setzen kann.

Manchmal zeigen sich Fehler erst nach ein paar Stunden. In solchen Fällen kannst du die betroffenen Stellen mit einem Selbstbräuner-Korrekturstift oder einem angefeuchteten Wattepad, das in Zitronensaft getränkt ist, bearbeiten. Letzteres hilft besonders gut, um Farbüberschüsse zu entfernen.

Und wenn du eine Stelle ganz vergessen hast? Einfach nachträglich Selbstbräuner auftragen und gut verblenden. Mit ein bisschen Übung und Geduld wird jeder zum Selbstbräuner-Profi. Also, cool bleiben und nachbessern!

Länger Freude an der Bräune: Pflegetipps

Um so lange wie möglich Freude an deiner Bräune zu haben, ist die richtige Pflege nach dem Auftragen des Selbstbräuners entscheidend. Dusche nicht sofort nach dem Selbstbräunen, warte idealerweise 6-8 Stunden, um dem Produkt Zeit zu geben, sich zu entwickeln.

Ein regelmäßiges, sanftes Peeling alle paar Tage hilft, die Bräune gleichmäßig verblassen zu lassen. So vermeidest du unschöne Flecken. Wichtig ist auch die tägliche Feuchtigkeitspflege mit einer guten Bodylotion, um die Haut geschmeidig zu halten und das Bräunungsergebnis zu verlängern.

Und trink genug Wasser! Eine gut hydratisierte Haut hält die Bräune nicht nur länger, sie sieht auch besser aus. Also, Wasserflasche immer griffbereit halten. Das ist nicht nur gut für deinen Tan, sondern für deinen gesamten Körper.

Häufige Fehler vermeiden: Was du nicht tun solltest

Es gibt ein paar No-Gos beim Auftragen von Selbstbräuner, die du unbedingt vermeiden solltest. Fang nicht unmittelbar nach dem Duschen oder Peelen mit dem Bräunen an – die Haut sollte wirklich komplett trocken sein, sonst kann es zu einem fleckigen Ergebnis kommen.

Trage den Selbstbräuner niemals in Eile auf. Wenn du gehetzt bist, steigt das Risiko von Fehlern. Plane also genug Zeit ein, damit du sorgfältig und ohne Stress arbeiten kannst. Und bitte nicht direkt nach dem Auftragen ins Bett oder auf helle Möbel setzen. Das gibt nur Flecken und Ärger.

Und zu guter Letzt: Hände waschen nicht vergessen, falls du keinen Handschuh verwendet hast! Niemand will verräterische orangene Handflächen oder Finger. Also, nach dem Auftragen gründlich Hände waschen und zwischen den Fingern nicht vergessen. Damit bist du auf der sicheren Seite für einen tollen, sonnenverwöhnten Look.

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